
© Imago/Matthias Koch/Sebastian Räppold
Euroleague im Basketball: Alba Berlin muss in Belgrads Hexenkessel bestehen
Die Berliner konnten bislang erst ein Spiel in der Euroleague gewinnen. Bei Roter Stern Belgrad bekommt es Alba nun auch mit einem fanatischen Publikum zu tun.
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Für die Basketballer von Alba Berlin steht der nächste Doppel-Spieltag an. Bevor am Sonnabend der aktuelle BBL-Tabellenführer ratiopharm Ulm nach Berlin kommt, ist das Team von Trainer Israel González am Donnerstag in der Euroleague bei Roter Stern Belgrad (19 Uhr, Magenta Sport) gefordert.
„Wir haben einige Ausfälle und kommen aus einer Woche mit drei Spielen. Deshalb müssen wir uns einerseits bestmöglich regenerieren und andererseits auf das Spiel in Belgrad vorbereiten“, wird Alba-Guard Ziga Samar in einer Pressemitteilung des Vereins zitiert. „Es gibt einige Dinge, an denen wir weiter arbeiten müssen, aber vor allem wird es wieder wichtig werden, all unsere Intensität aufs Feld zu bringen.“
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Alba konnte in dieser Saison bislang nur eines von sieben Spielen in der Euroleage gewinnen – am 15. Oktober gegen Asvel Villeurbanne. In der Tabelle steht der Verein auf dem letzten Platz.
In Belgrad bekommen es die Berliner mit einem fanatischen Publikum zu tun. Da die übliche Heim-Arena aktuell durch die Belgrade Open im Tennis belegt ist, muss das Spiel in die mit 8000 Plätzen deutlich kleinere Aleksandar-Nikolić-Halle verlegt werden.
Dass die Halle immer noch ein absoluter Hexenkessel ist und als „Pionir Palast“ schon im früheren Jugoslawien als solcher funktionierte, erfuhr vor einer Woche der amtierende Euroleague-Champion Panathinaikos Athen.
„Roter Stern verfügt über einen sehr tiefen Kader mit viel individueller Qualität. Das macht sie zu einem unberechenbaren Gegner, weil man sich nie sicher sein kann, welcher Spieler an welchem Spieltag zum Go-to Guy wird“, sagt González. (Tsp)
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