zum Hauptinhalt

Sport: Extrem-Golfer Bernhard Langer qualifiziert sich, Sven Strüver und Alexander Cejka könnten es noch schaffen

Mit einem "Eagle" am sechsten Loch hat der deutsche Ausnahme-Golfer Bernhard Langer den Kampf um einen der begehrten zwölf Plätze im europäischen Ryder-Cup-Team bei den 11. "International Open" in Eichenried bei München aufgenommen.

Mit einem "Eagle" am sechsten Loch hat der deutsche Ausnahme-Golfer Bernhard Langer den Kampf um einen der begehrten zwölf Plätze im europäischen Ryder-Cup-Team bei den 11. "International Open" in Eichenried bei München aufgenommen. Eine Woche vor seinem 42.Geburtstag sorgte Langer bei seinem Heimspiel am Donnerstag mit drei statt fünf Schlägen am sechsten Grün für einen verheißungsvollen Auftakt. Mit 69 Schlägen nach 18 Löchern auf dem Par 72-Kurs platzierte sich der Schwabe ebenso wie sein englischer Mitkonkurrent Nick Faldo (67) bis zum Mittag unter den ersten Zehn im 156-köpfigen Feld.

Im Team von Langer stellte der Waliser Tour-Neuling David Park mit 62 Schlägen den Platzrekord von Paul Azinger (1990) und David Faherty (1989) ein. Der Hamburger Sven Strüver blieb dagegen mit 73 Schlägen bei zwei Bogeys und einem Doppel-Bogey hinter seinen Erwartungen zurück.

Die deutschen Tourspieler Alexander Cejka (München) und Thomas Gögele (Semlin) hatten erst am Mittag abgeschlagen (bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch nicht beendet). Der Kölner Heinz Peter Thül, der nach seinem Abstieg vor einem Jahr in die zweitklassige Challenge Tour noch um die Tourkarte für die kommende Saison ringt, kam mit für ihn befriedigenden 72 Schlägen nach den ersten 18 Löcher ins Clubhaus.

Langer und Strüver haben ebenso wie Cejka noch die theoretische Chance, mit einer herausragenden Leistung in Eichenried die sportliche Qualifikation für das europäische Ryder-Cup-Team zu schaffen. Der traditionsreiche Kontinentalvergleich gegen die USA findet vom 24. bis 26. September in Brookline im US-Bundesstaat Massachusetts statt.

In den USA hat unterdessen der US-Fernsehsender CBS mit dem "Duell der Zukunft" zwischen Golfstar Tiger Woods aus den USA und seinem spanischen Herausforderer Sergio Garcia bei der 81. US-PGA-Championship in Chicago am vergangenen Wochenende einen Quoten-Hit gelandet. Mit einem erstaunlich hohen Marktanteil von 7,7 Prozent lag CBS am Sonntag abend ein Viertel über dem Wert des Vorjahres. Der Zuschauerschnitt an den beiden Schlusstagen war der höchste bei dieser Veranstaltung seit 1986. Tiger Woods hatte das letzte Major-Turnier des Jahrestausends mit einem Schlag Vorsprung vor dem 19-jährigen Garcia gewonnen, der als sein schärfster Kontrahent in den kommenden Jahren gilt.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false