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Sport: Fed-Cup: Deutschland scheitert Das DTB-Team verliert in Tschechien 2:3

Brünn- Die deutschen Tennisspielerinnen haben das erste Fed-Cup-Halbfinale seit 15 Jahren verpasst, sie unterlagen Tschechien in Tschechien 2:3. Selbst die überragende Anna-Lena Grönefeld konnte nicht im Alleingang für den Sieg sorgen und die Abstiegsrunde verhindern: Nach zwei Einzel-Erfolgen unterlag die Mixed-Wimbledonsiegerin mit Tatjana Malek am Sonntag in Brünn im entscheidenden Doppel 1:6, 3:6 gegen Lucie Hradecka und Kveta Peschke – eine Freundin der deutschen Teamchefin Barbara Rittner.

Brünn- Die deutschen Tennisspielerinnen haben das erste Fed-Cup-Halbfinale seit 15 Jahren verpasst, sie unterlagen Tschechien in Tschechien 2:3. Selbst die überragende Anna-Lena Grönefeld konnte nicht im Alleingang für den Sieg sorgen und die Abstiegsrunde verhindern: Nach zwei Einzel-Erfolgen unterlag die Mixed-Wimbledonsiegerin mit Tatjana Malek am Sonntag in Brünn im entscheidenden Doppel 1:6, 3:6 gegen Lucie Hradecka und Kveta Peschke – eine Freundin der deutschen Teamchefin Barbara Rittner. „Anna-Lena hat ein unglaubliches Wochenende gespielt, davor ziehe ich meinen Hut – aber sie konnte es nicht ganz durchhalten. Das tschechische Doppel war einfach zu stark“, sagte Rittner, während ihre Spielerinnen niedergeschlagen zuhörten. „Wir werden jetzt alle Luft holen und eine Dusche nehmen“, sagte die Teamchefin. Noch offen ist, gegen wen der DTB (Deutscher Tennis Bund) am 24. und 25. April um den Klassenerhalt in der Weltgruppe spielt.

Nach der Absage von Sabine Lisicki verhinderte Grönefeld mit großem Kampfgeist beim 4:6, 6:3, 6:2 gegen Petra Kvitova zunächst das entscheidende 1:3, nachdem die 24-Jährige am Samstag mit 6:2, 6:2 über Lucie Safarova für einen guten Start gesorgt hatte. Doch nach dem zweistündigen Match gegen Kvitova folgte nur eine kurze Pause für Grönefeld, bevor sie das Doppel spielen musste: Vor 1500 Fans hatte das deutsche Duo kaum eine Chance. „Die Müdigkeit war nicht der Faktor, ich habe schon öfters Einzel und Doppel gespielt“, sagte Grönefeld. Doch die 22-jährige Malek konnte gegen die stark aufschlagende Hradecka und die erfahrene Peschke kaum Impulse setzen. Zwar ging die deutsche Mannschaft im zweiten Satz 2:0 in Führung - doch nachdem Grönefeld per Doppelfehler ihren Aufschlag zum 2:4 verlor, durften wenig später die Tschechinnen jubeln.

Zuvor war Andrea Petkovic dem ungewohnten Druck als Nummer eins nicht gewachsen und verlor ihr zweites Einzel. Petkovic brach nach dem 1:6, 6:7 (5:7) gegen Hradecka in Tränen aus. „Ich habe das Gefühl, dass ich das Team enttäuscht habe. Ich war wieder nervös. Aber ich werde aus dieser Erfahrung lernen und es beim nächsten Mal besser machen“, sagte sie weinend. Nach dem 4:6, 4:6 am Samstag im Einzel-Debüt gegen Kvitova hatte die 22-Jährige allerdings auch schon angekündigt, sich nicht mehr so stark unter Druck setzen zu wollen. dpa

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