Sport: Füchse Berlin: Ein Junior für den Routinier
Berlin - Einen Handballspieler wie Filip Jicha, der in der kommenden Saison von Lemgo nach Kiel wechseln wird, hätte Bob Hanning gern bei den Füchsen Berlin. „Für so einen Transfer fehlt uns das Geld, wir haben derzeit keinen Großsponsor“, sagt der Manager des Zweitliga-Spitzenreiters.
Stand:
Berlin - Einen Handballspieler wie Filip Jicha, der in der kommenden Saison von Lemgo nach Kiel wechseln wird, hätte Bob Hanning gern bei den Füchsen Berlin. „Für so einen Transfer fehlt uns das Geld, wir haben derzeit keinen Großsponsor“, sagt der Manager des Zweitliga-Spitzenreiters. Dabei weiß Hanning selbst am besten, dass der Füchse-Rückraum im Falle des Erstligaaufstiegs dringend weiterer Verstärkungen bedarf. Mark Bult (Nordhorn) und Toni Kern (Dessau), die bisher als Zugänge feststehen, dürften nicht ausreichen, 2008 die Klasse zu halten.
Doch das ist der zweite Schritt vor dem ersten, zunächst gilt es heute gegen den TV Emsdetten um 20 Uhr in der Max- Schmeling-Halle zu bestehen. Mit zuletzt vier Siegen ist Emsdetten wieder auf dem Weg nach oben. Mit 84,5 Prozent hat das Team mittlerweile auch die beste Siebenmeter-Quote der Liga, eine Statistik, bei der sich die Füchse nach zuletzt nicht überzeugenden Leistungen mit 74,2 Prozent nur auf dem sechsten Rang wiederfinden. In der vergangenen Saison unterlagen die Berliner gegen diesen Gegner zwei Mal.
Dass die Leistungen der Füchse nun von besserer Qualität sind, haben sie vor allem dem herausragenden Torhüter Petr Stochl, den Außen Konrad Wilczynski und Markus Richwien sowie Kreisspieler Andrius Stelmokas zu verdanken. Die Verstärkung für den rechten Rückraum, der 31-jährige Slowake Martin Matas (30 Länderspiele), erweist sich als Fehleinkauf. Dass zuletzt Junior Gabor Langhans für ihn spielte, sagt alles.
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: