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Sieg über Minden: Füchse können noch gewinnen

Nach acht Niederlagen und einem Unentschieden schlagen die Handballer der Füchse Berlin den TSV GWD Minden mit 33:28.

Wie es ist zu siegen, dieses Gefühl war der Handballern der Füchse Berlin zuletzt abhanden gekommen. Drei Tage fehlten noch, dann wäre der letzte Erfolg (ein Auswärtserfolg in Dormagen) genau drei Monate her gewesen. Wäre, denn im vorletzten Saisonheimspiel vor 5313 Zuschauern gegen den TSV GWD Minden gab es mit 33:28 (15:13) den ersehnten zwölften Erfolg in dieser Spielzeit. Nach acht Niederlagen und einem Unentschieden war Trainer Jörn-Uwe Lommel erleichtert. „Dieser Erfolg macht mir die letzten zwei Wochen meiner Arbeit in Berlin leichter“, sagte er. Er sah die Grundlage für den Erfolg im „sehr guten Angriffsspiel und die Umstellung ab der 20. Minute auf eine 6:0-Deckung“.

Vor allem Kjetil Strand und Michal Kubisztal, die mit je sieben Treffern die erfolgreichsten Werfer bei den Füchsen, sorgten in der zweiten Halbzeit ab dem 18:16 (37. Minute) für eine scheinbar beruhigende Führung. Aber in den Phasen der Fünf-Tore-Vorsprünge leistete sich das Team ein paar Nachlässigkeiten, nach denen beim 28:26 (52. Minute) sogar noch einmal der Erfolg in Gefahr geriet. Letztlich aber waren es wieder Einzelleistungen, mit denen der Gegner auf Distanz gehalten werden konnte. „Am Ende fehlte uns die Leidenschaft in der Deckung und auch die Kondition, so konnten die Füchse sich sicher durchsetzten“, sagte Gästetrainer Richard Ratka.

Auffällig war bei den Berlinern wieder einmal das Auslassen von Siebenmeterchancen durch Konrad Wilczynski (2), Mark Bult und Michal Kubisztal. Aber die Füchse steckten das Manko weg, für den Österreicher Konrad Wilczynski gab es sogar ein zusätzliches Happy-End. Nach seinen fünf Treffern wurde er mit nun 389 Toren zum erfolgreichsten Füchse-Werfer in der Bundesliga aller Zeiten.

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