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Jennifer Cramer soll die jungen Neuzugänge führen.

© IMAGO/foto2press

Für Turbine Potsdam geht es gegen Duisburg: Keine Sekunde zum Durchatmen

Turbines neuer Trainer Sebastian Middeke baut auf Leidenschaft im Team. Und auch Jennifer Cramer soll eine wichtige Rolle einnehmen.

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Den ersten Härtetest hat die neu zusammenstellte Mannschaft von Turbine Potsdam ordentlich gemeistert. Aber auch nach dem hart erkämpften Unentschieden gegen Werder Bremen zum Bundesliga-Auftakt gibt es für das Team rund um Trainer Sebastian Middeke keine Sekunde zum Durchatmen. Denn am Sonntag (13 Uhr) muss sich die Mannschaft im heimischen Karl-Liebknecht-Stadion gegen Aufsteiger Duisburg beweisen.

Trainer Sebastian Middeke blickt auf turbulente Wochen zurück. Er kam zu Saisonbeginn zu den Brandenburgerinnen, nachdem er in den vergangenen sechs Jahren sämtliche Trainerstationen beim SV Meppen durchlief. Als die Anfrage vom sechsmaligen Meister kam, fiel dem gebürtigen Westfalen die Entscheidung nicht schwer.

Nach Ende der letzten Saison wechselten 14 Spielerinnen

„Schon in meiner Jugend war Turbine Potsdam einer der größten Vereine im deutschen Frauenfußball. Es ist nicht nur der nächste Schritt in meiner Karriere, hier arbeiten zu ist eine Riesenmöglichkeit. Ich bin mit dem Verein groß geworden.“ Auch die ersten Wochen im Verein habe er positiv erlebt. Er sei von allen gut aufgenommen werden, was das Ankommen deutlich vereinfacht habe.

In Potsdam arbeitet er mit einer komplett neuen Mannschaft. Nach Ende der letzten Saison wechselten 14 Spielerinnen zu anderen Vereinen. Im Umbruch käme es jetzt auf Zusammenhalt an. Middeke will Kampffußball auf dem Platz sehen, eine Mannschaft, die mit Leidenschaft spielt, der schöne Fußball käme dann von ganz allein.

Besonders setzt er hier auf Jennifer Cramer, sie soll dank ihrer Erfahrung eine wichtige Rolle in der Defensive der Brandenburgerinnen übernehmen. Außerdem fungiere sie als Bindeglied zwischen dem Trainerteam und der Mannschaft. Gerade für junge Spielerinnen sei sie eine wichtige Ansprechpartnerin.

Jetzt gilt die volle Konzentration dem ersten Saisonspiel vor heimischer Kulisse. Sebastian Middeke erwartet mit Aufsteiger Duisburg eine kompakt spielende Mannschaft. Aber auch in diesem Spiel können die Brandenburgerinnen nicht aus den Vollen schöpfen, denn sowohl in der Offensive als auch in der Defensive gab es Ausfälle zu beklagen. Aber Middeke und die Mannschaft werfe das nicht aus der Bahn: „Damit müssen wir immer rechnen. Wichtig ist, dass wir als Mannschaft zusammenhalten.“

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