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Fußball-Bundesliga: Manuel Baums Pferde-Diskussion mit seiner Tochter
Auf dem Rasen hat Interimstrainer Manuel Baum mit dem FC Augsburg ein erfolgreiches Comeback gefeiert. Sein 100. Pflichtspiel als Trainer bei Eintracht Frankfurt hat zuhause kuriose Konsequenzen.
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Manuel Baum steckt in harten Verhandlungen - mit seiner Tochter Noemi. Der Interimstrainer des FC Augsburg hat ihr nämlich einst versprochen, dass sie ein Pferd bekommen werde. Voraussetzung: Er erreicht eines Tages die Marke von 100 Pflichtspielen als Trainer, wie er zuletzt in der BR-Sendung „Blickpunkt Sport“ verriet.
Sein überraschendes Comeback als Nachfolger des freigestellten Sandro Wagner beim 2:0 gegen Bayer Leverkusen am vergangenen Wochenende war nun Nummer 99, an diesem Samstag (15.30 Uhr) bei Eintracht Frankfurt macht Baum die 100 tatsächlich voll.
„Ich bin in heißen Diskussionen“, sagte der eigentliche Leiter Entwicklung & Fußballinnovation beim Fußball-Bundesligisten über die jüngsten Gespräche mit seiner Tochter. Wenn man sich allerdings vor Augen führen würde, wieviel Arbeit mit einem eigenen Pferd verbunden sei, „dann sind wir gerade in den Verhandlungen über eine Reitbeteiligung. Das ist eine etwas abgespecktere Version. Es war Thema und hat mich diese Woche ein paar Gespräche gekostet“, erzählte der 46-Jährige amüsiert knapp zwei Wochen vor Weihnachten.
Trio fehlt zum Abschluss wegen Afrika-Pokal
Der gegen Leverkusen im Kader fehlende Offensivspieler Elias Saad ist Baum zufolge in Frankfurt wieder ein Kandidat für den Kader. Im letzten Heimspiel der Augsburger am 20. Dezember gegen Werder Bremen wird der tunesische Nationalspieler allerdings wie auch Landsmann Ismael Gharbi und Samuel Essende (DR Kongo) fehlen, da sie ab kommendem Montag für den Afrika-Pokal abgestellt werden müssen.
„Grundsätzlich ist es immer blöd, wenn Spieler aus dem Kader fehlen“, sagte Baum, der nach dem Werder-Spiel wie geplant seinen Interimsposten wieder abgibt. „Ich bin da total pragmatisch, ich kann nichts daran ändern. Wir haben gute Spieler da, es werden Spieler aus dem Nachwuchs nachrutschen.“ Es sei schade, dass Saad & Co. weg seien, „aber wir können eh nichts daran ändern.“
© dpa-infocom, dpa:251211-930-411362/1
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