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Sport: Gegen den Trend

Bei Hertha BSC gibt es wieder gute Nachrichten

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Berlin - Spannungen, Krise – bei Hertha? Gestern Vormittag auf dem Schenckendorffplatz war von den Schwierigkeiten des Fußball-Bundesligisten nichts zu sehen. Bei gutem Wetter wurde viel gelacht und herumgealbert während des Trainings. Schließlich gibt es gute Nachrichten für Hertha. Die angespannte Personalsituation hat sich gelockert. Trainer Falko Götz wird am Freitag gegen Energie Cottbus wesentlich mehr Auswahl haben als in den vergangenen Wochen.

Yildiray Bastürk trainierte zwar wieder nicht mit der Mannschaft, sondern joggte lediglich am Rande des Feldes entlang – dennoch kann er eingesetzt werden. Der zweite Spielmacher Kevin-Prince Boateng ist wieder voll dabei. Er glaubt allerdings nicht, dass er von Beginn an spielen wird. „Heute im Training hatte ich das Gefühl, dass der Trainer mich nicht aufstellen wird“, sagte er. „Aber ich bin topfit.“ Trainer Falko Götz wollte sich nicht dazu äußern.

Die zuletzt gesperrten Malik Fathi, Josip Simunic und Marko Pantelic kehren in die Mannschaft zurück. Arne Friedrich fällt verletzt aus. Die Startelf gegen Cottbus wird sich von der vom vergangenen Samstag, als Hertha bei Borussia Mönchengladbach 1:3 verlor, deutlich unterscheiden.

Zur kommenden Saison ist eine grobe Veränderung des Kaders nicht zu erwarten. In der Planung des Klubs sind für Verpflichtungen null Euro eingeplant. In dem Lizenzantrag, den Hertha gestern an die Deutsche Fußball-Liga schickte, wird „wie zuletzt immer ohne Einnahmen aus internationalen Wettbewerben sowie nur mit dem Erreichen der zweiten Runde im DFB-Pokal gerechnet“, sagte Herthas für Finanzen zuständiger Geschäftsführer Ingo Schiller. Dass Hertha in der nahen Zukunft Profis aus laufenden Verträgen herauskaufen kann, ist unwahrscheinlich. Die Berliner werden sich weiterhin nach Spielern umsehen müssen, die ablösefrei zu haben sind.

Große Qualitätssprünge sind unwahrscheinlich. Der Kader muss sich von innen heraus entwickeln. Mineiro und Gilberto können in der kommenden Woche zumindest wichtige Erfahrungen sammeln. Sie sind für die Länderspiele der brasilianischen Nationalmannschaft gegen Chile und Ghana in Schweden nominiert.

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