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Alexander Zverev jubelt. Ein Verfahren der ATP gegen ihn wurde nun eingestellt.

© Foto: Frank Molter/dpa

Gewaltvorwürfe durch Ex-Freundin: ATP stellt Ermittlungen gegen Zverev ein

Zverevs ehemalige Freundin Scharipowa hatte dem Tennisspieler häusliche Gewalt vorgeworfen. Dieser hatte die Anschuldigungen stets entschieden zurückgewiesen.

Die Herrentennis-Organisation ATP hat die Ermittlungen gegen Olympiasieger Alexander Zverev wegen Gewaltvorwürfen eingestellt. Es habe keine ausreichenden Beweise für die Anschuldigungen einer Ex-Freundin gegeben, hieß es in einer ATP-Mitteilung vom Dienstag. Zverev muss daher auch keine Strafe mehr befürchten. 

Zverevs damalige Freundin Olga Scharipowa hatte dem heute 25-Jährigen häusliche Gewalt vorgeworfen und die Anschuldigungen in zwei langen Medienberichten detailliert dargelegt. Die erste Veröffentlichung erschien im November 2020 im Tennismagazin „Racquet“, die zweite im August 2021 auf der Internetplattform „slate.com“.

Zverev hatte die Anschuldigungen stets entschieden zurückgewiesen. Die Eröffnung der Ermittlungen der ATP hatte die deutsche Nummer eins begrüßt, da nur so seine Unschuld bewiesen werden könne.

Scharipowa hatte Zverev vorgeworfen, während des ATP Masters 1000 Events in Schanghai im Jahr 2019 ihr gegenüber gewalttätig geworden zu sein. Eine unabhängige Ermittlungsagentur hatte neben Scharipowa und Zverev auch Familienangehörige und einige Tennisspieler befragt und auch weitere von Scharipowa angeführte Vorfälle untersucht.

Die ATP kam anhand des Untersuchungsberichts zu dem Entschluss, dass keine ATP-Regeln gebrochen worden seien. Anzeige bei der Polizei hat Scharipowa bislang nicht gestellt.

Zverev ist diese Woche für Deutschland im Davis Cup gegen die Schweiz im Einsatz. (dpa)

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