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Hannover 96: Huszti verteidigt Urlaub ohne Erlaubnis

Fußball-Profi Szabolcs Huszti von Hannover 96 hat seinen unerlaubt angetretenen Urlaub verteidigt.

„Ich bin leer im Kopf, ausgebrannt, brauche die Pause mit meiner Familie. Das habe ich auch dem Trainer gesagt. Er sagte: Du kriegst die Strafe. Kein Problem, ich nehme die Strafe wie ein erwachsener Mann“, sagte Huszti der „Bild“-Zeitung (Mittwoch).

Der Ungar war nach dem Saisonende ohne Erlaubnis des Clubs in seine Heimat gefahren, obwohl in dieser Woche bei 96 noch trainiert wird und noch Freundschaftsspiele anstehen. „Ich habe schon vor drei Wochen Bescheid gesagt, dass ich für die Freundschaftsspiele nicht hierbleibe. Ich sage nur die Wahrheit“, sagte Huszti. 96 hatte den Wunsch des Spielers, eher in Urlaub fahren zu dürfen, abgelehnt.

Der Mittelfeldspieler habe daher eine Geldstrafe in Kauf genommen, anstatt eine Verletzung vorzutäuschen. „Ich wollte nicht lügen. Nicht so tun, als hätte ich Schmerzen oder eine Verletzung. So was mache ich nicht“, sagte Huszti. Der Club kündigte bereits eine hohe Geldstrafe an, im Gespräch ist eine Summe im fünfstelligen Bereich.

Zum Trainingsbeginn am 29. Juni will Huszti wieder pünktlich in Hannover sein und auch seinen noch ein Jahr laufenden Vertrag erfüllen. „Wenn einer zu schnell fährt, kriegt er eine Strafe. Aber der Führerschein bleibt, und er kann weiterfahren“, meinte Huszti. (dpa)

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