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Sport: Hansa Rostock: Geschäftlich gut und sportlich mäßig - Das Wirtschaftsjahr ist positiv verlaufen

Fußball-Bundesligist Hansa Rostock hat das abgelaufene Geschäftsjahr trotz der sportlichen Probleme mit einem Gewinn von 3,2 Millionen Mark abgeschlossen. Zugleich erhöhten die Hanseaten, die durch den erwirtschafteten Überschuss ein Guthaben von fünf Millionen Mark aufweisen, ihren Umsatz nach Angaben der Vereinsführung auf der Mitgliederversammlung um zwei Drittel auf über 52 Millionen.

Fußball-Bundesligist Hansa Rostock hat das abgelaufene Geschäftsjahr trotz der sportlichen Probleme mit einem Gewinn von 3,2 Millionen Mark abgeschlossen. Zugleich erhöhten die Hanseaten, die durch den erwirtschafteten Überschuss ein Guthaben von fünf Millionen Mark aufweisen, ihren Umsatz nach Angaben der Vereinsführung auf der Mitgliederversammlung um zwei Drittel auf über 52 Millionen. Im laufenden Geschäftsjahr beträgt Rostocks Etat rund 50 Millionen Mark. "Wir haben keine Schulden", betonte Rostocks Aufsichtsratsvorsitzender Horst Klinkmann.

Vor dem Hintergrund der positiven Bilanz bestätigten die Mitglieder Klinkmann und seine vier Aufsichtsratskollegen bis 2004 in ihren Ämtern. Das Gremium amtiert seit 1996 bei den Mecklenburgern. "Ich sehe das Votum als Beweis, dass wir auf dem richtigen Weg sind", meinte Klinkmann nach den Wahlen. Der Aufsichtsratsvorsitzende hatte 285 der insgesamt 299 Stimmen erhalten. Zugleich billigten die Mitglieder per Satzungsänderung eine Strukturreform. Die Geschäftsführung und der Vorstand sollen zu einem hauptamtlichen Vorstand verschmelzen. Der Zeitpunkt für die Einführung der neuen Struktur steht noch nicht fest.

Lienen setzt sein

Präsidium unter Druck

Trainer Ewald Lienen setzt die Vereinsführung des Fußball-Bundesliga-Aufsteigers 1. FC Köln unter Druck. Bei den anstehenden Vertragsverhandlungen mit den Leistungsträgern Dirk Lottner und Christian Timm "muss der Verein an die Schmerzgrenze und darüber hinaus gehen, um die Spieler zu halten", sagt Lienen. "Da muss die Finanzabteilung zur Not bluten." "Wir streben die Verlängerung der Verträge an, auch wenn es schwer werden wird. Wir wollen Timm und Lottner an uns binden", sagt FC-Präsident Albert Caspers. Timm kann für eine festgeschriebene Ablösesumme von 2,5 Millionen Mark den Verein verlassen, will aber unter entsprechenden Voraussetzungen trotz heftigen Abwerbeversuchen von Hertha BSC beim FC bleiben. Die Vertragsverhandlungen mit Lottner waren auf die Winterpause verschoben worden.

Zur möglichen Verflichtung von Thomas Strunz vom deutschen Meister Bayern München sagte Caspers, dass in den nächsten 14 Tagen Fakten geschaffen würden. Lienen: "In 14 Tagen ist die Sache erledigt, so oder so." Im bevorstehenden Heimspiel gegen Hansa Rostock kann der Erfolgscoach wieder auf Moses Sichone zurückgreifen, muss dafür aber auf den gesperrten Jens Keller verzichten.

Der Haushalt des Aufsteigers präsentiert sich im Geschäftsjahr 1999/2000 weitgehend ausgeglichen. Verbindlichkeiten in Höhe von 8,4 Millionen stehen Anlage- und Umlaufvermögen in Höhe von 13 Millionen gegenüber. Präsident Caspers erklärt: "Den Haushaltsausgleich haben wir um den Jahresfehlbetrag von 258 000 Mark verfehlt." Der Haushalt im ersten Bundesligajahr nach dem Wiederaufstieg hat nach Angaben von Caspers ein Umsatzvolumen, das von 41 Millionen bei Lizenzerteilung auf 55 Millionen Mark angewachsen ist. Der Kölner Präsident Caspers sagt allerdings auch: "Es ist nach wie vor eng, aber ich habe ein gutes Gefühl."

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