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Sport: Hau die Klitschkos

Lewis will nun doch boxen: erst Witali, dann Wladimir

Hamburg (Tsp). Vielleicht gibt es das BoxDuell Klitschko gegen Lewis ja doch noch. Und zwar nicht nur einmal. Emanuel Steward geht nach einem Gespräch mit dem von ihm trainierten WBC-Weltmeister Lennox Lewis davon aus, dass der 37-Jährige wie geplant gegen Witali Klitschko und auch noch gegen dessen Bruder Wladimir antreten wird. „Lennox hat mir versprochen, dass er zunächst Tyson schlägt, dann Witali und zum Schluss Wladimir. Noch diese drei Kämpfe, dann ist Schluss“, sagte Steward in einem Interview mit „Sport1“.

Der Trainer wies Aussagen zurück, nach denen sich der Champion vor einem Kampf mit Witali Klitschko drücke. „Lennox ist der größte Champion seit Muhammad Ali. Er hat alle großen Boxer seiner Zeit wie Holyfield, Tyson, Grant und noch viele andere geboxt und geschlagen. Angst hat Lewis vor den Klitschkos bestimmt nicht“, sagte er. Den Klitschkos gehöre aber die Zukunft.

Die Hamburger Universum-Promotion hatte zuvor erklärt, sie gehe nach den Äußerungen aus dem Lager des Briten nicht mehr davon aus, dass der Kampf zwischen Witali Klitschko und Lewis vereinbarungsgemäß stattfinden wird. Promoter Klaus-Peter Kohl hat sich deshalb an den World Boxing Council (WBC) gewandt, um die vertraglich festgelegten Ansprüche geltend zu machen. Denen zufolge muss Lewis bis Anfang Juni seinen Titel gegen die Nummer 1 der Rangliste verteidigen. Das wäre Witali Klitschko. Lewis möchte aber offenbar erneut gegen Mike Tyson boxen. Dieser medienwirksame Kampf würde ihm auf jeden Fall höhere Einnahmen bescheren.

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