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Heimspiel gegen Dresden: SC Potsdam will Revanche nehmen
Die Brandenburgerinnen haben in dieser Saison schon zwei Niederlagen gegen das sächsische Team kassiert. Der Ausfall von Jade Cholet trifft die Potsdamerinnen schwer.
Stand:
Das Potsdamer Publikum darf sich am Mittwoch (19 Uhr) wieder auf einen Top-Gegner in der MBS Arena freuen. Der Dresdner SC war bis zum vergangenen Wochenende Tabellenführer der 1. Volleyball-Bundesliga. Durch die 1:3-Heimniederlage (25:15, 23:25, 17:25, 25:27) gegen den MTV Stuttgart fiel das Team von Trainer Alexander Waibl auf den dritten Platz zurück.
Auch der SC Potsdam hat ein schweres Wochenende hinter sich. Die 1:3-Niederlage (23:25, 25:23, 22:25, 25:15) am Sonnabend beim VC Wiesbaden schmerzte sehr, zumal sich Jade Cholet eine Knie-Verletzung zuzog.
Die Außenangreiferin wird den Brandenburgerinnen voraussichtlich über lange Zeit fehlen. Für sie wird wohl die 19-jährige Michelle Bachmann, die vor Saisonbeginn vom VCO Berlin nach Potsdam kam, in die Starting Six von Chefcoach Riccardo Boieri rücken.
Michelle Bachmann trägt jetzt Verantwortung
„Das war natürlich ein großer Schock, allein der Schrei – einfach alles. Ich saß auf der Bank, habe das genau vor mir gesehen. Man wusste, das Spiel ist vorbei für sie“, erinnert sich Bachmann an die Situation der Verletzung. Anschließend musste die junge Spielerin die entstandene Lücke selbst füllen und zeigte dabei eine ansprechende Leistung.
„Ich habe schon am Samstag gemerkt, dass alle versucht haben, mir zu helfen“, sagte Bachmann. „Und auch gegen Dresden probiere ich alles zu geben. Ich werde dabei sicher an Jade denken. Ich muss probieren, mir selbst nicht zu viel Druck zu machen.“
Für Riccardo Boieri ist die Situation nicht einfach. Zu gerne würde der Trainer der Potsdamerinnen Revanche für die Hauptrunden-Niederlage in Dresden und zu Hause im DVV-Pokal-Halbfinale nehmen. Doch nach der Verletzung von Cholet hat sein Team ein anderes Gesicht.
Dazu tragen auch wieder Spielerinnen aus der zweiten Mannschaft bei, die den Kader des Erstliga-Teams aufstocken sollen. „Im Pokal haben wir gegen Dresden ein großartiges Spiel gemacht. Aber jetzt spielen eigentlich zwei andere Mannschaften gegeneinander. Wir können das Spiel von Mitte Dezember nicht mit der Partie von Mittwoch vergleichen“, weiß Boieri. (Tsp)
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