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Jens Lehmann (Archivbild von 2017)

© Imago/Photoarena/Eisenhuth

Kettensägen-Vorfall am Starnberger See: Münchner Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen Jens Lehmann

Weil ihm der Dachbalken der Garage seines Nachbarn die Sicht auf den See versperrte, griff der Ex-Nationaltorhüter offenbar kurzerhand zur Kettensäge. Nun wird Lehmann Sachbeschädigung zur Last gelegt.

Skurriler Nachbarschaftsstreit am Starnberger See: Im vergangenen Sommer hatte die Polizei dort von einem Vorfall mit einer Kettensäge berichtet.

In Medien verbreitete sich schnell die Neuigkeit, dass es sich bei einem Beteiligten um den früheren Nationaltorhüter Jens Lehmann handeln soll. Auch nach dpa-Informationen geht es dabei um den WM-Helden von 2006. Nun hat ihn die Staatsanwaltschaft München II angeklagt. Aber wieso eigentlich?

Dem 53-Jährigen wird vorgeworfen, einen Dachbalken in der Garage seines Nachbarn mit einer Kettensäge angesägt zu haben, weil die Garage ihm den Blick von seinem Haus auf den See versperrte.

Laut Sprecherin der Staatsanwaltschaft, die nur von einem „ehemaligen Mitglied der deutschen Fußballnationalmannschaft“ spricht, wird dem Angeschuldigten unter anderem Sachbeschädigung zur Last gelegt. Über die Anklage hatten zuvor mehrere Medien berichtet.

Lehmanns Anwalt äußerte sich zunächst nicht zu den Vorwürfen gegen seinen Mandanten. Auch Lehmann selbst ließ diesbezügliche Anfragen zunächst unbeantwortet.

Nach Angaben des Amtsgerichts Starnberg ist die Anklage noch nicht zugelassen worden. Ob es in der Sache zur Hauptverhandlung vor Gericht kommt, ist darum noch offen. Derzeit laufe noch eine Stellungnahmefrist zu den Vorwürfen. Bis zum Abschluss des Verfahrens gilt die Unschuldsvermutung. (dpa)

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