
© victah Sailer
Laufpapst Herbert Steffny im Gespräch: „Die Leute wissen das, aber sie disziplinieren sich nicht“
Vor dem Berlin-Marathon erklärt Herbert Steffny, welche Fehler Amateure immer wieder machen – und mit welchem Getränk er einst Joschka Fischer über die Ziellinie brachte.
Stand:
Herr Steffny, Sie gelten als deutscher „Laufpapst“, Ihr Buch „Das große Laufbuch“ erscheint in der 13. Auflage. So kurz vor dem Berlin-Marathon: Wie schafft man es eigentlich, im Rennen aus den vom Veranstalter bereitgestellten Bechern zu trinken?
Sie müssen sich vorher informieren! Wo stehen die Tische? Schon bei Kilometer Fünf? Auf welcher Seite? Freizeitläufer können zu Hause üben, aus dem Lauf Becher zu fassen, ohne zu schlabbern. Wichtig ist, an jedem Stand zu trinken – nicht erst, wenn der Durst kommt. Dann ist es fast zu spät, sich was reinzuziehen. Und nicht nur trinken, sondern sich auch Wasser über den Kopf kippen, wenn es heiß ist. Ich habe da einen Vorteil: Meine Haare saugen wie ein Schwamm.
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