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Kaiserslautern - Freiburg: Lautern feiert ersten Sieg 2011

Erwin Hoffer hat dem 1. FC Kaiserslautern im Abstiegskampf einen ganz wichtigen Erfolg beschert. Mit der Schlusssekunde traf der Österreicher am Samstag zum 2:1-Sieg der Pfälzer gegen den SC Freiburg und verwandelte das Fritz-Walter-Stadion damit in ein Tollhaus.

Kaiserslautern - Als Erwin Hoffer die Kugel mit seinem letzten Ballkontakt ins Netz des Freiburger Tores gehämmert hatte, gab es auf dem Betzenberg Szenen, als habe der 1. FC Kaiserslautern gerade den Klassenverbleib gesichert. Torwart Kevin Trapp, der Tobias Sippel ersetzt hatte, sprang seinem Mentor Gerry Ehrmann in die Arme, Trainer Marco Kurz schrie seine ganze Erleichterung in die Frühlingsluft, und der Rest des Teams erdrückte Torschütze Hoffer. „Das ist gigantisch“, sagte der Österreicher nach dem 2:1 (1:1)-Sieg des FCK gegen den SC Freiburg, dem ersten in diesem Jahr, mit dem die Lauterer die Abstiegszone verließen.

„Natürlich tut dieser Sieg gut“, sagte Kurz. „Es ist schön, dass wir endlich mal wieder für unseren großen Aufwand belohnt wurden.“ Der Kaiserslauterer Coach hatte neben Sippel (Grippe) auch seinen Hinrunden-Torjäger Srdjan Lakic wegen einer Knöchelprellung ersetzen müssen. Von Beginn an hatten die abstiegsbedrohten Gastgeber versucht, Druck zu machen, fanden aber gegen die gut organisierten Freiburger bei aller Einsatzfreude kein Durchkommen. Und die Gäste gingen in der 21. Minute in Führung. Nach einem Freistoß von Felix Bastians kam der Lauterer Adam Nemec zwar vor dem Freiburger Oliver Barth an den Ball, verlängerte ihn aber mit dem Hinterkopf ins eigene Tor. Die Lauterer waren jedoch nicht geschockt. Vier Minuten nach dem Rückstand traf Rückkehrer Ivo Ilicevic nur den Pfosten. In der 34. Minute machte Nemec seinen Fauxpas wieder wett und schob den Ball auf Pass von Ilicevic zum 1:1 ein.

Nach der Pause wurde die Begegnung schwächer. Bei Lautern mühten sich Nemec und Hoffer meist vergeblich, und auch die Freiburger hatten bis auf eine Chance von Papiss Cissé wenig Offensivaktionen. Als das Unentschieden bereits klar schien, flankte Florian Dick von rechts in den Fünfmeterraum, wo Hoffer völlig frei zum 2:1 traf. „Das ist ärgerlich. Insgesamt war es aber ein gutes Auswärtsspiel von uns“, sagte Freiburgs Trainer Robin Dutt, der sich zu seiner Zukunft nicht äußern wollte: „Wir haben gerade in der 92. Minute ein Spiel verloren.“ dpa

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