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Niemals vergessenÖ Football und Patriotismus passt zusammen - vor allem an einem so emotionalen Gedenktag wie dem 11. September

© Reuters

Gameday - der Blog zum Football-Sonntag: Dramatische Spiele, Patriotismus und Protest - das war der 1. NFL-Spieltag

In der spektakulärsten US-Sportart geht es wieder zur Sache: Der erste Spieltag stand unter dem Zeichen des Gedenkens an 9/11 und hatte auch sportlich viel zu bieten. Wir waren per Liveblog dabei.

Stand:

Packendes Spiele mit hauchdünnen Entscheidungen. Emotionale Gesten in Gedenken der Terroropfer von 2001. Erhobene Fäuste und Kniefälle während der Nationalhymnen - und natürlich jede Menge Touchdowns und spektakuläre Szenen. Der erste Football-Sonntag dieser Saison hatte viel zu bieten und unser Liveblog von Anfang bis Ende mit dabei.

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Der Tagesspiegel

Das war's – fürs Erste

So damit ist auch hier in den USA dieser Football-Feiertag zu Ende. Doch Football-Fans wissen: Nach dem Sonntag kommt der Montag (bzw. die Nacht zu Dienstag, aus deutscher Sicht) – mit der Institution Monday Night Football. Da sind dann zur Feier des Saisonauftakts sogar gleich zwei Spiele angesetzt: Washington Redskins gegen die Pittsburgh Steelers (01.00 Uhr deutsche Zeit) und San Francisco 49ers gegen die Los Angeles Rams (04.20 Uhr). Das Letztere wäre dann schon wieder ein heißer Tipp für Frühaufsteher, bis mindestens 07.00 Uhr geht das Ganze mit Sicherheit.
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Der Tagesspiegel

Schon wieder Foto Finish

So viele knappe Spiele an einem Spieltag gab es selten: Auch das Sunday Night Game ist nichts für schwache Nerven. Die Cardinals liegen mit zwei Punkten zurück und haben sich soeben bei noch 41 Sekunden auf der Spieluhr bis zur 20-Yard-Linie vorgearbeitet. Das entspricht einem 47-Yard Kick, der zur erneuten Führung reichen würde.
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Der Tagesspiegel

Meilenstein für Fitzgerald

Die nächste Saison zieht ins Land und Larry Fitzgerald hat immer noch nicht genug. Der Star-Receiver der Arizona Cardinals ist mittlerweile 33, geht in seine 13. Spielzeit – und zeigt sich so stark wie eh und je. Mit seinem zweiten Touchdown in dieser Partie, seinem 100. insgesamt, bringt er die Cardinals 10 Minuten vor Schluss in Führung.
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Der Tagesspiegel

New England ohne Germany

Falls Sie sich fragen, was denn die Deutschen Markus Kuhn und Sebastian Vollmer von den Patriots machen: Gar nichts, zumindest nicht in diesem Spiel gegen Arizona oder einem der nächsten Spiele. Defensive Tackle Markus Kuhn hat den Sprung in den endgültigen 53er-Kader für diese Saison leider nicht geschafft und Offensive Tackle Vollmer ist verletzt – voraussichtlich bis zum Saisonende.
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Der Tagesspiegel

Halbzeit im Sunday Night Game

Die Patriots führen mit 10:7 gegen die Cardinals. Jimmy Garopolo hat ordentliche 10 von 16 Pässen an den Mann gebracht und dabei 136 Yards und einen Touchdown erzielt. Wenn er hält, was er hier schonmal angedeutet hat, dann dürften die Patriots auch trotz der Brady-Sperre wieder problemlos auf die Playoffs zusteuern.
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Der Tagesspiegel

Von Atlanta nach Stalingrad

Dass man mit Nazi-Vergleichen vorsichtig sein sollte, hat sich in Deutschland mittlerweile rumgesprochen. In den USA ist man da weniger zimperlich, so auch ein Radio-Kommentator des Sportsenders "92.9 The Game" in Atlanta diese Woche, der eine, nun ja, interessante Analogie aufstellte: Die Offensive der Atlanta Falcons sei wie der Russland-Feldzug der Wehrmacht, führte der Mann aus. Erst nehmen sie einen Großteil des Feldes (Russland) ohne große Probleme ein, doch dann, wenn nicht mehr viel zum Touchdown (Endsieg?) fehlt, klappt plötzlich nichts mehr und sie gehen unter. Die sogenannte "Redzone", also die letzten 20 Yards vor der Endzone, sei somit für die Falcons das, was Stalingrad für Hitlers Armee war. Den Irrsinn dieser Aneinanderstellung mal außen vor gelassen: Die traditionellen Probleme mit der Redzone haben die Falcons auch heute wieder offenbart – das Resultat war eine schmerzhafte Niederlage gegen die Tampa Bay Buccaneers.
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Der Tagesspiegel

Black Power

Noch ein Nachtrag zum Hymnen-Protest: Auch in anderen Stadien haben sich Spieler dem Protest gegen Polizeigewalt und Unterdrückung von Afroamerikanern angeschlossen, nicht nur durchs hinknien. Marcus peters von den Kansas City Chiefs sowie mehrere Spieler der Tennessee Titans erhoben die Faust zur "Black Power"-Geste aus der Bürgerrechts-Bewegung der 50er und 60er Jahre.
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Der Tagesspiegel

Wer braucht schon Tom Brady?

Die New England Patriots können es auch ohne ihren Superstar, der ja wegen der Affäre um zu platte Bälle für die ersten vier Saisonspiele gesperrt wurde. Sein Vertreter hört auf den klangvollen Namen Jimmy Garopolo und hat soeben einen wunderschönen Pass über 37 Yards zu Chris Hogan geworfen. Touchdown, 7:0 für die Patriots.
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Der Tagesspiegel

Wenn es am schönsten ist....

... Sie wissen sicher, wie es weitergeht. Ich muss mich jetzt leider in die Vertikale verabschieden, und das fällt mir wirklich schwer: Schließlich spielt gleich mein favorisiertes Team, die New England Patriots, Gegner sind die Arizona Cardinals - zwei absolute Top-Mannschaften im "Sunday Night Game". 

Mit meinen Augenringen allerdings nicht mehr zu vereinbaren, der Arbeitstag hat um kurz vor zehn beim Training von Hertha BSC begonnen, jetzt ist quasi die Luft raus. Aber Kollege Gustke drüben in Atlanta, Ortszeit kurz nach 20 Uhr, führt Sie sicher durch die Nacht. In diesem Sinne: bis zum nächsten Mal. Spätestens am Dienstag zur Nachlese des Spieltags. 

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Der Tagesspiegel

Hymen-Protest in Seattle

Sie haben es gewagt: Vier Spieler der Miami Dolphins haben während der Nationalhymne die kniende Protest-Pose nach Vorbild des 49er-Quarterbacks Collin Kaepernick eingenommen. Schon seit zwei Wochen wird über Kaepernick und dessen vermeintlich respektlose Verhalten während der Nationalhymne äußerst hitzig debattiert, dass es jetzt ausgerechnet an diesem emotional aufgeladenen Gedenktag der Terroranschläge von 2001 weitergeht, wird neues Wasser auf die Mühlen der Kritiker geben. Das Thema wird uns also noch weiter begleiten, so viel steht fest.
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