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Sport: Locker gemacht

Seit ein paar Tagen wohnt Claudia Pechstein im olympischen Dorf, weit weg von ihrer Kollegin Anni Friesinger, die in einem Hotel logiert. Die beiden mögen sich nicht und verdanken einander doch einiges: Der viel zitierte „Zickenkrieg“ hat Pechstein und Friesinger zu Stars über das Eisschnelllaufen hinaus gemacht.

Seit ein paar Tagen wohnt Claudia Pechstein im olympischen Dorf, weit weg von ihrer Kollegin Anni Friesinger, die in einem Hotel logiert. Die beiden mögen sich nicht und verdanken einander doch einiges: Der viel zitierte „Zickenkrieg“ hat Pechstein und Friesinger zu Stars über das Eisschnelllaufen hinaus gemacht. Erst nach den öffentlichen Auseinandersetzungen mit der bayerischen Rivalin bei den Spielen vor vier Jahren in Salt Lake City erfuhr die Berlinerin Pechstein den Stellenwert, den sie stets für sich reklamiert hatte. Seit Salt Lake City ist sie mit insgesamt vier Goldmedaillen Deutschlands erfolgreichste Winter- Olympionikin aller Zeiten. Die früher so verkniffen wirkende Athletin ist lockerer geworden und gefragt wie nie bei potenten Sponsoren. Finanziell hat Claudia Pechstein längst ausgesorgt, sportlich aber ist sie noch nicht zur Ruhe gekommen. Sie sagt es nicht fordernd, aber es soll schon eine fünfte Goldmedaille dazukommen auf dem Oval Lingotto in Turin. Damit die Konzentration keinen Schaden nimmt, mochte sie bei der Eröffnungsfeier nicht die deutsche Fahne tragen. Gemeldet hat sie für vier Disziplinen: 3000 Meter, 5000 Meter und den Teamwettbewerb, dazu auch für die 1500 Meter, aber da lässt sie sich den Start noch offen. Dieser Lauf findet am 22. Februar statt – an Claudia Pechsteins 34. Geburtstag . gol

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