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Fußball-Kreisliga: Makkabi-Urteil: Wiederholung des letzten Spiels

Das Skandalspiel zwischen Altglienicke II und Makkabi II vor einem Jahr, bei dem Makkabi-Spieler antisemitisch beschimpft worden waren, setzt sich in einem juristischen Gerangel fort.

Stand:

Das Landgericht Berlin hat sich im Fall TuS Makkabi für ein Wiederholungsspiel ausgesprochen. Richterin Katharina Kortmann urteilte, dass der Berliner Fußball-Verband (BFV) seiner Informationspflicht nicht nachgekommen ist und deshalb das letzte Spiel der Saison 06/07 zwischen dem TuS Makkabi II und dem Mariendorfer SV II neu angesetzt werden muss. Gewinnt Makkabi, steigt der Verein in die Kreisliga A auf, wenn nicht, bleibt Makkabi in Kreisliga B.

Makkabi ist mit dem Urteil nicht zufrieden. „Wir können das schwer akzeptieren“, sagte Makkabi-Präsident Tuvia Schlesinger. Eine Berufung schließt er nicht aus. Sein Argument: Nur eine Wiederholung der letzten drei Saisonspiele mache Sinn. Hintergrund ist das Skandalspiel zwischen Altglienicke II und Makkabi II vor einem Jahr, bei dem Makkabi-Spieler antisemitisch beschimpft worden waren. Es folgten etliche Sportgerichtsverfahren, in denen es zu Verfahrensfehlern kam, weshalb Makkabi vor ein Zivilgericht zog. BFV-Vertreter waren bei der Urteilsverkündung nicht anwesend. Auf Nachfrage bezeichnete BFV-Präsident Bernd Schultz das Urteil als „außergewöhnlich“. Eine Berufung gegen das Urteil hält er aber für unwahrscheinlich. Tsp

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