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Auch im Fußballstadion wurde um den verstorbenen Eishockeyprofi getrauert.

© Imago/Shutterstock

Nach Tod von Eishockey-Profi: Verdächtiger kommt nach Festnahme auf Kaution frei

Der Verdächtige, den die Polizei nach dem Tod des früheren Augsburger Eishockey-Profis Adam Johnson festgenommen hatte, ist vorerst frei. Die Ermittlungen dauern an.

Ein Mann, den die Polizei im Zusammenhang mit dem Tod des ehemaligen DEL-Profis Adam Johnson während eines Eishockey-Spiels in England festgenommen hatte, ist auf Kaution wieder frei. Die Polizei in der Grafschaft South Yorkshire hatte ihn am Dienstag wegen des Verdachts auf Totschlag festgenommen. Am Mittwoch kam er vorerst bis zum neuen Jahr auf freien Fuß, teilte die Behörde mit. Die Ermittlungen dauern an.

Johnson, der in der vergangenen Saison für die Augsburger Panther gespielt hatte, war Ende Oktober während eines Pokalspiels seiner Nottingham Panthers bei den Sheffield Steelers durch die Schlittschuhkufe eines anderen Spielers schwer am Hals verletzt worden. Der 29-Jährige aus dem US-Bundesstaat Minnesota erhielt Erste Hilfe auf dem Eis und wurde dann in ein Krankenhaus gebracht, wo er seinen Verletzungen erlag.

Eine Sprecherin der Polizei sagte der Nachrichtenagentur PA, man arbeite im Rahmen der Untersuchung mit hoch spezialisierten Experten, um zu rekonstruieren, welche Umstände zu Johnsons Tod geführt hätten. Sie bat die Öffentlichkeit darum, von Kommentaren und Spekulationen abzusehen, die die Ermittlungen behindern könnten.

Die Elite Ice Hockey League, der Nottingham und Sheffield angehören, kündigte unterdessen an, Spieler und Offizielle in Zukunft nachdrücklich zu ermutigen, einen Hals- und Nackenschutz zu tragen. Eine Pflicht dazu ist allerdings nicht geplant. In der English Ice Hockey Association (EIHA) hingegen wird das Tragen eines solchen Schutzes ab 2024 verpflichtend. Die Elite League ist der EIHA jedoch nicht unterstellt. In der Deutschen Eishockey Liga wird der Halsschutz zum 1. Januar zur Pflicht. (dpa)

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