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Sport: Nachgefragt: Was bringt die neue Ausländer-Regelung?

Heiner Brandt (49) ist Bundestrainer im Herrenhandball und Vorsitzender des Trainerbeirates des Deutschen Sportbundes.Herr Brand, was halten Sie aus sportlicher Sicht vom Beschluss der Sportminister der Länder, Nicht-EU-Ausländer nur noch in Ersten Ligen zuzulassen?

Heiner Brandt (49) ist Bundestrainer im Herrenhandball und Vorsitzender des Trainerbeirates des Deutschen Sportbundes.

Herr Brand, was halten Sie aus sportlicher Sicht vom Beschluss der Sportminister der Länder, Nicht-EU-Ausländer nur noch in Ersten Ligen zuzulassen?

Für die Spielsportarten ist es, was die Nachwuchsförderung betrifft, sicher eine gute Geschichte. Es geht ja vor allem um Jung- und Junioren-Nationalspieler, die oft noch nicht gut genug sind für die Erste Liga. Sie bekommen die Möglichkeit in der Zweiten Liga zu spielen. Spielpraxis ist wichtig. Kein junger Spieler entwickelt sich nur durch Training. Er braucht die Praxis auf dem Spielfeld, um sich auch als Persönlichkeit weiterzuentwickeln. Die A-Spieler aber sollen sich in der höchsten Klasse auch weiterhin gegen starke Ausländer durchsetzen.

Sehen das die anderen Bundestrainer genauso wie Sie?

In den Spielsportarten sind sie sicher positiv gestimmt. Auf der Trainer-Beiratssitzung im Februar wird das Thema mit Sicherheit angesprochen.

Es gibt Klubs, die die Regelung kritisieren, weil ausländische, vor allem osteuropäische Spieler billiger zu bekommen sind als Deutsche, die viel mehr Geld verlangen ...

Da frage ich mich, wer hat sich denn gegenseitig überboten und die deutschen Spieler so teuer gemacht? Das waren die selben Leute, die sich heute beklagen.

Herr Brand[was halten Sie aus sportlicher Sicht v]

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