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Nationalteam: Basketball-Weltmeister klagt: „Wir werden verheizt“
Bogdan Bogdanovic, Rokas Jokubaitis und Johannes Voigtmann: Bei der Basketball-EM mehren sich die Ausfälle. Ein Weltmeister von 2023 erhebt die Stimme wegen der Terminhatz.
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Basketball-Weltmeister Justus Hollatz hat angesichts der jüngsten Verletzungen bei der EM die Terminhatz in seinem Sport beklagt. „Das Thema ist nicht neu, doch irgendwann ist dann doch mal der Punkt, an dem es so nicht weitergehen kann: Es sind zu viele Spiele, wir werden verheizt“, schrieb der Spieler des FC Bayern München in seiner Kolumne auf der Homepage des Clubs.
Neben dem deutschen Co-Kapitän Johannes Voigtmann (Operation am Knie) und dem litauischen Bayern-Neuzugang Rokas Jokubaitis (schwere Bänderverletzung) fällt auch der Serbe Bogdan Bogdanovic für den Rest des Turniers aus. „Wir haben quasi an einem Tag zwei Spieler verloren. Da ist jetzt ein bitterer Beigeschmack“, monierte Bayern-Profi Hollatz mit Blick auf die verletzten Voigtmann und Jokubaitis.
Hollatz: „Unser Team war physisch maustot“
Im europäischen Basketball steigt die Anzahl der Spiele seit Jahren sukzessive an. Zur neuen Saison wird die Euroleague auf 20 Teams erweitert, was noch mehr Partien zur Folge haben wird. Auch eine Europameisterschaft mit 24 Teams sieht der 24-Jährige kritisch - vor allem wegen der mangelnden Qualität der kleineren Teams. Die EM fühle sich „aufgebläht“ an, schrieb Hollatz.
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Der Spielmacher erinnerte sich an die abgelaufenen Endspiele gegen Ratiopharm Ulm. Bayern setzte sich knapp mit 3:2-Siegen durch und sicherte sich mühevoll den Meistertitel. „Unser Team war physisch maustot in den Finals, nach mehr als 80 Spielen“, beschrieb Hollatz.
© dpa-infocom, dpa:250903-930-989487/1
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