
© AP/dpa/Jeff Roberson
NFL-Finale gegen Philadelphia Eagles: Mahomes führt Kansas City Chiefs in den Super Bowl
Der Quarterback trotzte dem Schmerz und braucht mit seinem Team nur noch einen Sieg zum wichtigsten Titel im American Football. Im Super Bowl geht es gegen das beste NFL-Team der Hauptrunde.
Stand:
Angeführt von ihrem verletzten Spielmacher Patrick Mahomes haben die Kansas City Chiefs zum dritten Mal in vier Jahren den Super Bowl der National Football League erreicht und treffen dort auf die Philadelphia Eagles.
Beim 23:20 gegen die Cincinnati Bengals brachte ein Field Goal acht Sekunden vor Schluss am Sonntagabend (Ortszeit) die Entscheidung.
Möglich gemacht hatte die Situation der am Knöchel verletzte Mahomes, der in der Aktion zuvor zum einzigen Mal in der Partie den Ball selbst, so schnell er konnte, nach vorne trug. Mit zwei Touchdown-Pässen und Würfen für insgesamt 326 Yards machte Mahomes ein unter den Umständen überragendes Spiel.
„Es gibt Momente in einer Partie, da musst du einfach alles aufs Spiel setzen“, sagte Mahomes bei der Pokal-Übergabe für den Gewinn der AFC zur Szene vor dem Field Goal.
Am 12. Februar treffen die Chiefs nun in Glendale im US-Bundesstaat Arizona auf die Eagles, die sich zuvor im Finale der NFC 31:7 gegen die San Francisco 49ers durchgesetzt hatten. „Das wird eine großartige Herausforderung, aber erst mal werde ich das hier feiern. Ich glaube, wir haben keine Zigarren, aber wir werden vorbereitet sein beim Super Bowl“, sagte Mahomes.
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Die Chiefs hatten den Super Bowl im Februar 2020 zum zweiten Mal in ihrer Geschichte gewonnen, 2021 gab es eine Niederlage gegen die Tampa Bay Buccaneers. In der vergangenen Saison unterlagen die Chiefs im AFC-Finale gegen die Bengals um Quarterback Joe Burrow.
Final-Duell mit bestem NFL-Team der Hauptrunde
Die Philadelphia Eagles stehen derweil zum ersten Mal seit ihrem Sieg vor fünf Jahren wieder im Super Bowl. „Davon träumst du als Kind“, sagte Eagles-Trainer Nick Sirianni im US-Fernsehen. „Wir genießen das jetzt und bereiten uns dann auf den Super Bowl vor. Eins ist noch übrig.“
Das beste NFL-Team der Hauptrunde profitierte bei seinem 31:7-Sieg gegen die San Francisco 49ers auch von zwei Quarterback-Verletzungen des Gegners. Zunächst verletzte sich Quarterback-Überraschung Brock Purdy im ersten Viertel am Ellenbogen und wurde von Josh Johnson ersetzt. Der 36-Jährige wurde damit zum vierten in dieser Saison eingesetzten Spielmacher der Gäste - und musste im dritten Viertel selbst mit dem Verdacht auf eine Gehirnerschütterung vom Feld.
Zwischenzeitlich wirkte es, als müsse Christian McCaffrey beim Stand von 7:21 auf der Position übernehmen. San Francisco aber schickte Purdy zurück ins Spiel, der 23-Jährige war allerdings offensichtlich eingeschränkt und unternahm keinen langen Passversuch mehr.
Die Eagles hatten die Partie deswegen im Griff und wurden von den gebeutelten 49ers kaum noch gefordert. Quarterback Jalen Hurts reichten Pässe über 121 Yards und eine Leistung ohne Fehlpass für die Kontrolle des Geschehens, das meiste lief offensiv über Laufspielzüge. Beim vierten Touchdown trug Hurts den Ball selbst in die Endzone. (dpa)
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