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Sport: NFL: Steelers und Packers im Halbfinale Pittsburgh und Green Bay setzen sich durch

Berlin - Mit gesenktem Haupt saß T. J.

Berlin - Mit gesenktem Haupt saß T. J. Houshmandzadeh an der Seitenlinie. Der Receiver der Baltimore Ravens vergrub sein Gesicht tief in den eigenen Händen und hatte sichtlich Mühe, seine Tränen zurückzuhalten. Gut eine Minute war im Pittsburgher Heinz-Field noch zu spielen, doch nachdem Houshmandzadeh einen einfachen Pass von Quarterback Joe Flacco nicht fangen konnte war klar, dass die Saison für das American- Football-Team aus Baltimore beendet ist.

Am Ende gewannen die Pittsburgh Steelers mit 31:24 gegen Baltimore und zogen als erstes Team ins Halbfinale der nordamerikanischen Profiliga NFL ein. Dabei hatten die Ravens zur Halbzeit noch mit 21:7 geführt, doch ein katastrophales drittes Viertel der Gäste mit drei Ballverlusten brachte Pittsburgh ins Spiel zurück. Beim Stand von 24:24 war es dann Running Back Rashard Mendenhall, der kurz vor Spielende den entscheidenden Touchdown für die Steelers erzielte.

Im zweiten Spiel der Divisional-Playoffs, so wird in der NFL das Viertelfinale genannt, siegten die Green Bay Packers überraschend deutlich mit 48:21 bei den Atlanta Falcons. In der regulären Saison hatte Atlanta 13 von 16 Spielen gewinnen können und wies damit hinter den New England Patriots die zweitbeste Bilanz der gesamten Liga auf. Green Bay qualifizierte sich dagegen nur mit viel Mühe am letzten Vorrundenspieltag für die Playoffs. Doch wie schon am vergangenen Wochenende in Philadelphia spielten die Packers in Atlanta groß auf. Nachdem Atlanta zu Beginn des Spiels noch in Führung lag, erzielten die Packers bei ihren folgenden vier Angriffsversuchen jeweils einen Touchdown. Die Falcons, bei denen Eric Weems ein spektakulärer Lauf über 102 Yards in die Endzone gelang, fanden nicht mehr ins Spiel zurück.

Überragend bei Green Bay: Quarterback Aaron Rodgers, der insgesamt einen Raumgewinn von 366 Yards erspielte. Der 27-Jährige warf drei Touchdown-Pässe und erlief einen weiteren Touchdown selbst. „Es fühlt sich großartig an“, sagte Rodgers. „Das war wohl das beste Spiel meiner Karriere.“ Tsp

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