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Ski Alpin: Nur Poutiainen ist schneller

Hölzl und Rebensburg fahren in Cortina auf das Podest. Beide sorgten erstmals seit Martina Ertl und Katja Seizinger 1998 wieder für zwei deutsche Skirennfahrerinnen unter den besten Drei im Riesenslalom.

Cortina d’Ampezzo - Neben Kathrin Hölzl ist nun auch Viktoria Rebensburg gerade rechtzeitig vor den Olympischen Spielen in Vancouver zu einer Medaillen-Hoffnung aufgestiegen. auf. Die Junioren-Weltmeisterin aus Kreuth feierte am Sonntag bei der Olympia-Generalprobe im Riesentorlauf im italienischen Cortina d’Ampezzo mit Platz zwei ihren ersten Podestplatz im Weltcup. Nur die Finnin Tanja Poutiainen war schneller als Rebensburg und Hölzl. Beide sorgten erstmals seit Martina Ertl und Katja Seizinger 1998 wieder für zwei deutsche Skirennfahrerinnen unter den besten Drei im Riesenslalom. „Wahnsinn, ein deutsches Wochenende!“, sagte Hölzl jubelnd, als sie etwas später auch noch Felix Neureuthers Slalom-Sieg in Kitzbühel im Fernsehen verfolgte (siehe nebenstehenden Bericht).

Maria Riesch konnte mit Rang acht am Sonntag gut leben, wie sie sagte. Über Rang zwei in der Abfahrt am Vortag war sie nicht so richtig glücklich gewesen , denn Seriensiegerin Lindsey Vonn aus den USA lässt sie im Speedbereich immer mehr verzweifeln. „Es ist einfach frustrierend, wenn es so schwierig ist, Rennen zu gewinnen.“

„Das war ein schönes Wochenende, die Tendenz Richtung Olympia passt“, sagte Frauen-Cheftrainer Mathias Berthold. Bis zu olympischem Gold fehlt aber noch ein Stück. „Es wäre aber auch schön mal wieder ein Rennen zu gewinnen.“ Viel Lob gab es für die Entwicklung von Rebensburg.

Nach dem ersten Weltcup-Podestplatz in ihrer Laufbahn ließ sich die 20-Jährige in den Schnee fallen und hielt die Hände vors Gesicht. „Ich bin total happy, dass ich das umsetzen konnte und endlich mal auf dem Podest bin“, sagte sie. „Sie ist super gefahren, aber sie kann noch mehr“, sagte Riesch über die Teamgefährtin. dpa

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