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Berlins Moritz Reichert (l-r), Libero Kyle Dagostino, Simon Plaskie, Florian Krage und Johannes Tille jubeln nach Satzgewinn.

© dpa/Andreas Gora

Ohne Glanz, aber solide: BR Volleys siegen im Schnellverfahren gegen Haching

Die Berliner sind ihrem Ziel, die Bundesliga-Hauptrunde ohne Niederlage zu beenden, wieder einen Schritt nähergekommen. Vier Spieltage vor Beginn der Play-offs landet das Team einen Pflichtsieg.

Stand:

Die Berlin Volleys haben ihre Aufgabe in der Volleyball-Bundesliga beim TSV Haching München im Schnellverfahren gelöst. Beim Tabellenelften aus dem Münchner Vorort gewann der deutsche Meister problemlos mit 3:0 (25:16, 25:18, 25:16). Florian Krage war mit elf Punkten erfolgreichster Angreifer beim Sieger.

Volleys-Trainer Joel Banks schickte anfangs seine Bestbesetzung aufs Feld. Der Bundesliga-Tabellenführer übernahm sofort die Initiative. Bei Haching fehlten in Libero Moritz Eckardt (Grippe) und Stamm-Zuspieler Eric Paduretu (Rückenprobleme) zwei wichtige Stützen. Anstelle von Paduretu musste bei den Bayern der erst 17-jährige Matti Baumann Regie führen.

Bei den Berlinern präferierte Zuspieler Johannes Tille das Angriffsspiel über die Mitte. Von dort aus brachten Krage und Tobias Krick die Bälle treffsicher im Feld des Gegners unter. Zusammen hatten beide Spieler bereits nach nur zwei Sätzen 17 Punkte für ihre Mannschaft erzielt.

Auf der Diagonalposition tauschte Trainer Banks Mitte des zweiten Satzes Jake Hanes gegen Daniel Malescha aus, im Mittelblock kam Nehemiah Mote für Krick. An der Überlegenheit der BR Volleys änderten diese Wechsel nichts. Ohne Glanz, aber sehr solide hielt die Mannschaft das Geschehen bis zum Ende unter Kontrolle.

Die Netzhoppers KW verloren am Sonnabend knapp gegen den VfB Friedrichshafen. Erst im Tiebreak fiel die 2:3-Entscheidung (22:25, 26:24, 25:22, 22:25, 22:24). 620 Zuschauer kamen in die Paul-Dinter-Halle nach Königs Wusterhausen. Der VfB spielte nicht in Top-Besetzung und musste unter anderem auf Diagonalangreifer Michal Superlak verzichten. Bei den Netzhoppers lief der nominelle Außenangreifer Linus Engelmann als Libero auf.

„Friedrichshafen hat gut gespielt. Wir hatten einige Chancen, die wir leider nicht genutzt haben. Dafür bestrafen sie uns dann auch. Es ist sehr ärgerlich, aber es war trotzdem ein geiles Spiel“, sagte Timmermann im Anschluss. Durch den Punktgewinn festigen die Netzhoppers den achten Tabellenplatz, mit dem sie für die Play-offs qualifiziert wären. (dpa)

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