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Sport: Ohne Mehrarbeit

Günter Trotz hatte den Rückflug aus München gleich für Samstagabend gebucht. Derlei Planung entbehrte nicht einer gewissen Kühnheit.

Günter Trotz hatte den Rückflug aus München gleich für Samstagabend gebucht. Derlei Planung entbehrte nicht einer gewissen Kühnheit. Hätten die Volleyballer des SC Charlottenburg im Play-off-Halbfinale gestern beim in dieser Saison daheim ungeschlagenen TSV Unterhaching verloren, wäre heute an gleicher Stätte ein drittes, entscheidendes Spiel notwendig gewesen. Über Trotz, den Geschäftsführer des SCC, wäre dann eine Menge an organisatorischer Arbeit hereingebrochen.

Solche Mehrarbeit ersparten ihm die Charlottenburger Spieler. 3:1 hatten sie die Unterhachinger am Mittwoch in der Sömmeringhalle bezwungen, 3:1 (22:25, 25:19, 25:21, 25:18) gewannnen sie auch gestern beim Kontrahenten. Der SCC steht damit im Finale, in dem am Mittwoch in der Serie Best of five der VfB Friedrichshafen, zunächst auswärts, der Gegner sein wird.

1200 Zuschauer mussten in Unterhaching mit ansehen, wie der SCC - abgesehen vom ersten Satz - ganz abgeklärt den Lauf der Dinge bestimmte. Immer wieder trieben die überragenden Marco Liefke und Nisse Huttunen ihre Mannschaft an. Dem Gastgeber steckte das schwere Spiel vom vorigen Mittwoch samt der folgenden achtstündigen Busheimfahrt noch in den Knochen.

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