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Oilers ohne Draisaitl: Pech für deutsche NHL-Stars bei bitteren Niederlagen
Die Edmonton Oilers müssen gegen die Winnipeg Jets ohne Superstar Leon Draisaitl auskommen – und unterliegen knapp. Auch für den Großteil der anderen deutschen Spieler gibt es nichts zu holen.
Stand:
Nach drei Siegen in Serie haben die Edmonton Oilers in der nordamerikanischen Eishockeyliga NHL wieder verloren. Im Spitzenspiel gegen die Winnipeg Jets, Tabellenführer im Westen, unterlagen die Kanadier ohne den gebürtigen Kölner Leon Draisaitl 3:4 in der Verlängerung.
Der deutsche Superstar fehlte seinem Team mit einer von seinem Trainer nicht näher benannten Verletzung. „Leon hat so viel gespielt. Er ist ein Kämpfer. Es kommt nicht oft vor, dass er nicht im Kader steht“, sagte sein Coach Kris Knoblauch vor dem Spiel. Von 759 NHL-Partien war es erst die Zehnte, die der 29 Jahre alte Leon Draisaitl verpasste.
Stützle und Peterka verlieren trotz Torbeteiligung
Trotz des 49. Assists von Tim Stützle in der laufenden Spielzeit unterlagen auch die Ottawa Senators und zwar deutlich mit 1:5 gegen die Colorado Avalanche. Bereits nach dem ersten Drittel hatten die Gäste um Superstar Nathan MacKinnon das Spiel beim Stand von 4:0 entschieden. Ottawa bleibt dennoch auf Rang sieben der Eastern Conference. Tim Stützle ist weiter mit großem Abstand der Topscorer bei den Ottawa Senators (69 Scorerpunkte).
Ein ähnliches Schicksal ereilte John Jason Peterka. Der 23-jährige Nationalspieler traf für die Buffalo Sabres zum zwischenzeitlichen 1:1 gegen den Utah Hockey Club, verlor jedoch am Ende mit 2:5. Die Sabres rangieren damit weiter auf dem letzten Platz im Osten. Für Peterka selbst läuft es weiter gut, er erzielte beim 1:1 schon seinen 20. Saisontreffer, der gebürtige Münchner ist gemeinsam mit dem schwedischen Verteidiger Rasmus Dahlin der zweitbeste Scorer in seinem Team.
Nicht besser lief es für Lukas Reichel und die Chicago Blackhawks. Der ehemalige Spieler der Eisbären Berlin verlor mit 1:3 gegen die Los Angeles Kings und damit das sechste Spiel in Folge. Reichel stand knapp neun Minuten auf dem Eis. In bisher 60 Saisonspielen kam der gebürtige Nürnberger Reichel auf sechs Treffer und 14 Vorlagen und hat sich damit im Vergleich zur Vorsaison schon etwas steigern können.
Lediglich für Nico Sturm endete der Spieltag mit einem Erfolgserlebnis. Der 29-Jährige siegte mit seinem neuen Team Florida Panthers gegen die Columbus Blue Jackets (1:0) nach Verlängerung und bleibt Dritter im Osten. Zuvor hatten die Panthers zwei Spiele in Folge verloren. Der deutsche Nationalspieler gab bei einer Eiszeit von 10:26 Minuten einen Torschuss ab, außerdem verbuchte Nico Sturm einen Block und zwei Checks. In der Overtime verwertete Aleksander Barkov gleich den ersten Torschuss zum Siegtreffer. „Ich mag die Tatsache, dass wir uns auch in diesen engen Spielen behaupten können“, sagte Floridas Trainer Paul Maurice.
Derweil erzielte der russische Altmeister Alexander Owetschkin sein 888. Karrieretor. Beim 3:2-Sieg gegen die Philadelphia Flyers brachte der 39-Jährige seine Washington Capitals im ersten Drittel in Front. Damit liegt der Russe nur noch sechs Tore hinter der Marke von Wayne Gretzky (894) für die meisten Tore in regulären Saisonspielen. (dpa)
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