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Eintracht Frankfurt und der VfL Wolfsburg lieferten sich ein packendes Duell.

© IMAGO/Lobeca

Packendes Bundesliga-Topspiel: Frankfurts Fußballerinnen besiegen Wolfsburg mit 3:2

Nach einem frühen Rückstand drehen die Frankfurterinnen das Spiel innerhalb von zwei Minuten. Trotz 50 Minuten in Überzahl kann der VfL kein Unentschieden mehr holen.

Stand:

Den Fußballerinnen von Eintracht Frankfurt ist am Samstag ein echter Achtungserfolg in der Bundesliga gelungen. Die in dieser Saison nicht ganz so stark aufspielenden Hessinnen haben trotz frühem Rückstand und rund 50 Minuten in Unterzahl mit 3:2 (2:1) beim VfL Wolfsburg gewinnen können.

Die erste Halbzeit des Topspiels hatte einen Aufreger nach dem nächsten zu bieten. Von Beginn an traten beide Teams mit viel Energie auf und gerade Frankfurt, das zuletzt etwas geschwächelt hatte, kam direkt gut ins Spiel. Trotzdem war es die Wolfsburgerin Kessya Bussy, die in der achten Minute für die Führung der Gastgeberinnen sorgte. Nach einem starken Pass von Janou Levels überwand Bussy Frankfurts Torhüterin Lina Altenburg mit einem sehenswerten Lupfer.

Die Hessinnen zeigten sich davon aber unbeeindruckt und kamen schließlich nach einem Freistoß von Nina Lührßen und einer Direktabnahme von Nicole Anyomi am zweiten Pfosten zum verdienten Ausgleich (26.). Nur zwei Minuten später legte Laura Freigang nach einem Konter und einer Hereingabe von Hayley Raso nach.

Frankfurt drehte innerhalb kürzester Zeit das Spiel, musste aber kurz vor der Halbzeit den nächsten Rückschlag hinnehmen, als Lührßen für ein klares Handspiel im Strafraum die Rote Karte sah. Den fälligen Elfmeter von Wolfsburgs Janina Minge hielt die erst 20-jährige Altenburg dann aber mit einer starken Parade.

Popp lässt mehrere Chancen aus

Nach dem Seitenwechsel hatte Wolfsburg erwartungsgemäß mehr Ballbesitz, während die SGE leidenschaftlich verteidigte. Die intensive erste Hälfte machte sich bei Frankfurt mit laufender Spielzeit mehr und mehr bemerkbar. Immer wieder kam Wolfsburg nach Flanken zu Chancen, doch vor allem Alexandra Popp ließ eine nach der anderen liegen.

Nach einer Unstimmigkeit in der VfL-Defensive war es schließlich die ehemalige Wolfsburgerin Rebecka Blomqvist, die den Fehler nutzte, allein aufs Tor zulief und das 3:1 erzielte (83.). Wolfsburg kam durch Popp zwar nochmal heran (89.), für einen Punktgewinn reichte es aber nicht mehr. (Tsp)

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