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Sport: Pantelic redet sich warm

SERBIEN

Marko Pantelic hat einen Wunsch. „Es müssen beide Teams weiterkommen, Deutschland und Serbien“, sagt der ehemalige Stürmer von Hertha BSC, der jetzt für Ajax Amsterdam Tore schießt, am Telefon. Pantelic’ Wunsch ist durchaus realistisch: Serbien ist die Nummer 20 der Weltrangliste, in der Qualifikation zur WM hat das Team sich nicht nur vorzeitig mit einem 5:0 über Rumänien durchgesetzt, sondern überraschend auch Frankreich hinter sich gelassen. Die WM in Südafrika ist die erste für Serbien – erst seit 2005 spielt das junge Land überhaupt international. Bundestrainer Joachim Löw zeigt dennoch „sehr viel Respekt“ vor diesem Gegner. Vielleicht auch, weil er Serbiens Trainer kennt: Bei Radomir Antic absolvierte Löw 2003 ein Praktikum, als der den FC Barcelona coachte. Antic genießt in Serbien seit der Qualifikation eine ähnliche Wertschätzung wie Löw in Deutschland. Sein Vertrag wurde bis 2011 verlängert; sollte Serbien sich für die kommende EM qualifizieren, wird der 61-Jährigen wohl bis ans Lebensende Trainer bleiben dürfen.

Marko Pantelic lässt sich vom bisher einzigen Länderspiel beider Länder, das 2:1 für Deutschland ausging, nicht beirren. „Ich schieße ein Tor gegen Deutschland“, sagt er. ist

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