Schwimm-WM: Pietsch und Buschschulte im Halbfinale
Schwimm-Weltrekordlerin Janine Pietsch aus Ingolstadt und Antje Buschschulte aus Magdeburg sind bei den Weltmeisterschaften in Melbourne in das Halbfinale über 50 m Rücken eingezogen.
Stand:
Melbourne - Pietsch schlug nach 28,85 Sekunden als Vierte an. Buschschulte verhinderte als 16. in 29,22 das Vorlauf-Aus nur um 3/100. Ihre persönliche Bestzeit steht bei 28,50. Als Schnellste verfehlte die Amerikanerin Leila Vaziri die zwei Jahre alte Weltbestmarke von Janine Pietsch in 28,25 lediglich um 6/100. Die ehemalige Weltmeisterin Buschschulte sagte nach der für sie enttäuschenden Leistung, sie schreibe die WM ab.
Über 100 m Freistil schieden Jens Schreiber aus Hannover nach 50,11 Sekunden als 34. und der Bayreuther Michael Schubert nach 50,56 Sekunden auf Platz 48 unter 169 Startern aus. Am schnellsten war der Amerikaner Jason Lezak in 49,02 vor Titelverteidiger Filippo Magnini aus Italien (49,05) und dem niederländischen Olympiasieger Pieter van den Hoogenband (49,06). Schreiber hat eine Bestzeit von 49,54. Schuberts Bestmarke ist 49,66. Jens Thiele (Hamburg) kam beim Vorlauferfolg von Olympiasieger und Titelverteidiger Michael Phelps (USA/1:58,70) in 2:05,83 Minuten auf Rang 31. Thiele blieb mehr als vier Sekunden über seiner Bestmarke (2:01,74).
Petra Dallmann verzichtet auf Einzelstart über 100 m Freistil
Staffel-Weltrekordlerin Petra Dallmann aus Heidelberg verzichtet am Donnerstag auf ihren Einzelstart über 100 Meter Freistil. Das kündigte die 28 Jahre alte Ärztin am Mittwoch an. Sie wolle sich ganz auf den Einsatz im deutschen Quartett über 4 x 200 m Freistil konzentrieren, sagte sie. Dieser Wettbewerb steht ebenfalls am Donnerstag auf dem Programm.
Tochter geschlagen: Akkreditierungsentzug für ukrainischen Coach
Dem ukrainischen Schwimm-Trainer Michail Subkow ist die Akkreditierung entzogen worden. Das gaben die Organisatoren am Dienstagabend (Ortszeit) bekannt. Subkow hatte seine Tochter geschlagen, was von einer Fernsehkamera gefilmt worden war. Katerina Subkowa versuchte, sich gegen die körperlichen Attacken ihres Vaters zu wehren und ihm zu entkommen. Die Polizei nahm sich der Schwimmerin an. Am Morgen nach dem Vorfall belegte die 19-Jährige im Vorlauf über 50 m Rücken nach 29,37 Sekunden den 18. Platz und schied aus. (tso/dpa)
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