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Sport: Regionalliga: Union vergibt beim 1:1 den Sieg

Berlin – Stürmer Nico Patschinski verließ angesäuert das Stadion An der Alten Försterei und machte noch einige unliebsame Bemerkungen in Richtung seines Mitspielers Karim Benyamina. Die Stimmung beim Fußball-Regionalligisten 1.

Berlin – Stürmer Nico Patschinski verließ angesäuert das Stadion An der Alten Försterei und machte noch einige unliebsame Bemerkungen in Richtung seines Mitspielers Karim Benyamina. Die Stimmung beim Fußball-Regionalligisten 1. FC Union war nach dem 1:1 (1:0) gegen den Wuppertaler SV im Spitzenspiel der Nordstaffel erheblich getrübt. Vor allem die Berliner ärgerten sich über viele vergebene Torchancen. „Wir haben jetzt zehn Mal in Serie nicht verloren. Trotzdem sitzen die Spieler mit hängenden Köpfen in der Kabine“, sagte Union-Trainer Uwe Neuhaus. Für die Berliner traf Daniel Schulz in der 23. Minute; für die Gäste erzielte Mahir Saglik in der 77. Minute den Ausgleich.

Vor 7553 Zuschauern brachten die Wuppertaler das Kunststück zustande, gleich drei Mal Bälle des Gegners kurz vor der Linie abzuwehren. In der 36. Minute köpfte Manuel Bölstler einen Freistoß von Torsten Mattuschka aus dem bedrohten Eck. Karim Benyamina schoss Victor Hugo Lorenzon aus wenigen Metern (83.) an. 60 Sekunden später stand Jan Philipp Hannes bei einem Kopfball von Christian Stuff goldrichtig.

Der größte Pechvogel der Berliner war Benyamina. Der Angreifer, der kurz nach der Pause für den unglücklich agierenden Shergo Biran eingewechselt worden war, besaß beim Stand von 1:0 die große Chance zum 2:0. Doch statt den frei stehenden Patschinski in der 67. Spielminute anzuspielen, entschied sich Benyamina für den Abschluss. Der Ball klatschte allerdings an den linken Pfosten des Wuppertaler Tores. „Ich nehme das 1:1 auf meine Kappe“, sagte Benyamina enttäuscht. Matthias Koch

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