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Sport: Reinas Leiden sind Herthas Leiden Nach der Gastritis die Grippe: Der Stürmer fällt wohl aus

(–cc–). Eigentlich fühlte er sich schon wieder wohl.

(–cc–). Eigentlich fühlte er sich schon wieder wohl. Am Dienstag wollte Giuseppe Reina wieder am Training teilnehmen. Doch als die wenigen Fans gestern auf dem Schenkendorffplatz nach Herthas neuem Stürmer Ausschau hielten, suchten sie vergeblich. Trainer Hans Meyer gab Aufklärung: „Giuseppe hat einen grippalen Infekt.“ Und der könnte Reina daran hindern, am Sonntag im Olympiastadion für Hertha BSC im FußballBundesligaspiel gegen Eintracht Frankfurt aufzulaufen.

Nach dem Spiel in Freiburg, wo Reina sein erstes Tor für seinen neuen Arbeitgeber gelungen war, hatte er sich übergeben und war nach der Rückkehr im Klinikum Westend wegen einer Gastritis behandelt worden. In der Nacht zum Dienstag hatte er in seinem Hotelzimmer unruhigen Schlaf. Diesmal machte ihm die Grippe mit hohem Fieber zu schaffen. „Wir haben ihm Infusionen gegeben und das Fieber gesenkt. Er hat aber noch starke Halsschmerzen“, sagt Herthas Mannschaftsarzt Ulrich Schleicher. Ob Reina bis zum Sonntag spielfähig ist? „Wir müssen abwarten, wie sich das mit dem Infekt entwickelt“, sagt Trainer Meyer vorsichtig.

Während Reina beim Training fehlte, war ein anderer Herthaner dabei, der eigentlich zwei Wochen pausieren sollte: Gabor Kiraly. Am Sonntag hatte er sich beim Training einen Kapselriss im Daumengrundgelenk zugezogen. Der Daumen wurde getapt, „ich habe ihm eine mehrtägige Pause empfohlen“, sagt Schleicher. Doch der Ungar dachte anders. „Es war mein besonderer Wunsch, gleich wieder mit der Mannschaft zu trainieren“, sagt er. Und wehrte nicht nur Bälle mit der lädierten Hand ab, sondern war beim Trainingsspiel auch noch einer der Eifrigsten als Feldspieler.

Kiralys Eifer kommt nicht von ungefähr. Nachdem Trainer Meyer seinem Torhüter-Konkurrenten Christian Fiedler den Vorzug gegeben hatte, setzt Kiraly alles daran, seinen Stammplatz zurückzuerkämpfen. Seine Chancen stehen nicht gut. Fiedler hat zwar in drei Spielen schon sechs Tore kassiert, doch Meyer ist weit davon entfernt, seine Prioritäten zu ändern.

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