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Der Beste der Besten. Ronnie O'Sullivan.

© Imago

Snooker: Ronnie O'Sullivan triumphiert bei den Masters

Ronnie O'Sullivan sichert sich in London den fünften Masters-Titel seiner Karriere. Im Finale ließ der 38-jährige Engländer Mark Selby keine Chance.

Die besten 16 Spieler des Snooker trafen sich in London und am Ende gewann der beste Snooker-Spieler der jüngsten 20 Jahre. Ronnie O'Sullivan sicherte sich beim Masters im Alexandra Palace zu London den fünften Masters-Titel seiner Karriere. Im Finale ließ der 38-jährige Engländer Mark Selby keine Chance. O'Sullivan führte den Titelverteidiger regelrecht vor und gewann am Ende 10:4.

Den Grundstein zu diesem deutlichem Sieg legt der Brite mit einem 7:1 am ersten Tag. „Jeder Sieg ist schön“, sagte O'Sullivan in gewohnt cooler Art. „Zu Wochenbeginn war ich mir noch nicht sicher, wie ich performen würde.“ Mit dem fünften Sieg hat er nur noch einen Masters-Titel weniger als Stephen Hendry.

„Wenn du gegen Ronnie spielst, musst du von Anfang an eine Top-Leistung bringen, und das habe ich nicht gemacht“, sagte Selby. O'Sullivan hat den Titel bereits 1995, 2005, 2007 und 2009 gewonnen. Nach dem Sieg bekam O'Sullivan einen Scheck über 200.000 Pfund (etwa 240.000 Euro), er hatte bereits die Weltmeisterschaft in Sheffield im Mai vergangenen Jahres gewonnen.

Das Turnier war eine einzige Show des wohl spektakulärsten Snooker-Spielers. Im Viertelfinale hatte Ronnie O’Sullivan nicht einmal 58 Minuten gebraucht, um Ricky Walden wie im Rausch 6:0 zu schlagen. Dabei stellte er auch einen neuen Weltrekord auf: 556 Punkte erzielte der Weltmeister, ohne dass Ricky Walden etwas Zählbares zustande brachte. Die alte Bestmarke lag bei 495 Punkten.

Betrüblich für die deutschen Snooker-Anhänger ist allerdings, dass Ronnie O'Sullivan bei den German Masters Ende Januar im Tempodrom von Berlin nicht starten wird. (Tsp)

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