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DFB-Pokal: Rostock mit Torflut

Mit einem Torfestival absolvierte der FC Hansa Rostock seine Aufgabe in der ersten Runde des DFB-Pokals. Gegen den Oberligist SV Rot-Weiß Hasborn siegten die Hansestädter mit 8:0.

Ohne Mühe hat der FC Hansa Rostock die zweite Runde des DFB-Pokals erreicht. Beim Südwest-Oberligisten SV Rot-Weiß Hasborn gewann der Aufsteiger in die Fußball-Bundesliga mit 8:0 (5:0) und wurde dabei kaum gefordert. Enrico Kern, Sebastian Hähnge (je 2), René Rydlewicz, Djordjije Cetkovic, Stefan Beinlich und Orestes erzielten vor 4500 Zuschauern die Treffer für die favorisierten Rostocker.

Das Team von Trainer Frank Pagelsdorf machte von Beginn an deutlich, dass es den ins Stadion Kaiserlinde nach Elversberg ausgewichenen saarländischen Landespokalsieger nicht unterschätzen würde. Nach dem Erstrunden-Aus beim Viertligisten SV Babelsberg im vergangenen Jahr ging der Bundesligist sehr konzentriert zu Werke und legte bereits vor der Pause den Grundstein für den nie gefährdeten Erfolg.

Routinier Rydlewicz brachte die Gäste von der Ostseeküste in der 18. Minute nach schöner Kombination über Kern und Christian Rahn in Führung. Nur zwei Minuten später erhöhte Kern per Kopf auf 2:0. Bis zur Pause bauten dessen Sturmpartner Djordjije Cetkovic (31.), erneut Kern (43.) und Kapitän Stefan Beinlich (45.) per Freistoß den Vorsprung auf 5:0 aus. Nach dem Seitenwechsel trafen noch Orestes (54.) und der eingewechselte Sebastian Hähnge (58., 70.) für den Erstligisten.

Hasborn bemüht, aber erfolglos

Die Gastgeber, die sich zum vierten Mal für den DFB-Pokal qualifiziert hatten, bemühten sich zwar redlich, hatten den Rostockern aber zu keiner Phase etwas entgegen zu setzen. Erst in der 52. Minute besaß Hasborns Angreifer André Dewes die erste und einzige nennenswerte Chance für die Amateure. Rostocks neuer Stammtorhüter Stefan Wächter verlebte ansonsten einen ruhigen Abend.

Der vom Hamburger SV gekommene Torwart war neben dem brasilianischen Verteidiger Orestes, dem Amerikaner Heath Pearce und Benjamin Lense einer von vier Neuzugängen in der Startformation der Ostdeutschen, die am kommenden Samstag beim FC Bayern München in die neue Bundesliga-Saison starten.

Lars Reinefeld[dpa]

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