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Sport: Ruder-WM: Gold im vierten Anlauf

Gleich der erste Finaltag der Ruder-WM auf dem Luzerner Rotsee verlief für die Deutschen in den olympischen Disziplinen erfolgreich. Mit Siegen im Frauen-Einer und Frauen-Doppelvierer sowie einem zweiten Platz im Vierer ohne Steuermann wurden selbst die kühnsten Prognosen übertroffen.

Gleich der erste Finaltag der Ruder-WM auf dem Luzerner Rotsee verlief für die Deutschen in den olympischen Disziplinen erfolgreich. Mit Siegen im Frauen-Einer und Frauen-Doppelvierer sowie einem zweiten Platz im Vierer ohne Steuermann wurden selbst die kühnsten Prognosen übertroffen. "Das war ein super WM-Auftakt", jubelte DRV- Sportdirektor Michael Müller. Vor 14 700 Zuschauern, unter ihnen IOC-Präsident Jacques Rogge (Belgien), sorgte Katrin Rutschow-Stomporowski gleich im ersten Finalrennen für Gold. Die 26 Jahre alte Berlinerin verwies die Russin Joulia Levina und die Olympiasiegerin Ekaterina Karsten (Weißrussland) mit über vier Sekunden Vorsprung auf die Plätze und sicherte sich im vierten Anlauf erstmals den WM-Titel im Skiff. Überglücklich sagte die Olympia-Dritte: "Es war immer mein Traum, im Einer zu gewinnen."

Nur wenige Minuten nach ihr gab es erneut Grund zur Freude: Elf Monate nach dem überlegenen Olympiasieg im Doppelzweier hielt die weltbeste Ruderin Kathrin Boron (Potsdam) zusammen mit ihrer neuen Partnerin Kerstin Kowalski (Potsdam) auch die WM-Konkurrentinnen aus Neuseeland und Weißrussland deutlich auf Distanz. Die dreimalige Olympiasiegerin sicherte sich damit den insgesamt achten WM-Titel.

Erstmals seit der WM 1991 in Wien durfte auch der deutsche Vierer ohne Steuermann wieder am Medaillensteg anlegen. Das Team vom Dortmunder Stützpunkt um Schlagmann Bernd Heidicker (Herten) kam knapp hinter dem Favoriten Großbritannien ins Ziel.

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