
© Jose Breton/AP/dpa
Schwerer Unfall: Schweizer Motorrad-Pilot weiter in kritischem Zustand
Noah Dettwiler wird in der Aufwärmrunde beim Rennen in Malaysia von einem Kontrahenten umgefahren. Der Schweizer erleidet lebensbedrohliche Verletzungen und ist noch nicht außer Gefahr.
Stand:
Der Schweizer Motorrad-Pilot Noah Dettwiler kämpft nach seinem schweren Unfall beim Moto3-Rennen in Malaysia weiter um sein Leben. Der 20-Jährige habe mehrere Operationen in den vergangenen Stunden gut überstanden, teilte sein Rennstall CIP Green Power Team mit. Laut der Ärzte sei er in einem stabilen, aber weiter kritischen Zustand.
Vor dem Start des Moto3-Rennens in Sepang war Dettwiler am Sonntag in der Aufwärmrunde langsam am Streckenrand gefahren. Der spanische Weltmeister Jose Antonio Rueda (19) übersah seinen Kontrahenten und krachte mit voller Wucht ins Heck des Schweizers, der von seiner Maschine flog und auf die Betonpiste knallte.
Wie sein Vater Andy Dettwiler der Schweizer Zeitung „Blick“ sagte, habe sein Sohn „mehrere Herzstillstände“ erlitten und „viel Blut verloren. Sie haben um sein Leben gekämpft“, sagte Dettwiler senior. Auch die Milz und die Lunge sind nach Angaben des Vaters in Mitleidenschaft gezogen, dazu komme ein offener Bruch am Bein.
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Hoffen auf Genesung
Rueda, der wie Dettwiler mit einem Helikopter in ein Krankenhaus der nahegelegenen Hauptstadt Kuala Lumpur geflogen worden war, kam mit einem Handbruch und Prellungen davon. Sein Team Red Bull KTM Ajo schrieb auf X: „Wir senden all unsere guten Wünsche an Noah, seine Familie und die Mitglieder von CIO Green Power. Werd schnell gesund, Kumpel.“
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In der Moto3 war am 29. Mai 2021 der Schweizer Jason Dupasquier (19) beim Qualifying zum Großen Preis von Italien gestürzt, die nachfolgenden Fahrer Ayumu Sasaki und Jeremy Alcoba konnten nicht mehr ausweichen und erfassten ihn. Dupasquier erlag einen Tag später seinen schweren Kopfverletzungen und einem Polytrauma.
© dpa-infocom, dpa:251027-930-213303/1
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