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Trotz der klaren Erfolge über Bonn musste Alba (hier in den blauen Trikots) gegen die Baskets Bonn alles aufbieten.

© Imago/Kirchner-Media/

„Sind wieder in der Spur“: Alba Berlin freut sich über den Einzug ins Halbfinale

War für Alba letzte Saison schon im Viertelfinale Endstation, stehen sie diesmal als erstes Team im Play-off-Halbfinale. Es bleiben nun ein paar Tage Zeit zur Vorbereitung.

Von Nicolas Sowa, dpa

Nach dem schnellen Einzug von Alba Berlin ins Halbfinale der Basketball-Meisterschaft zeigt sich Sportdirektor Himar Ojeda beeindruckt. „Ich bin sehr stolz auf das Team. Denn Bonn ist ein richtig starker Gegner. Und gerade in dieser Atmosphäre hier war es besonders schwer. Aber das Team hat mentale Härte gezeigt. Das war sehr beeindruckend“, sagte der Spanier.

Mit dem 93:86 am Dienstagabend bei den Baskets Bonn hatte Alba die Best-of-five-Serie im Viertelfinale mit 3:0 im Schnelldurchgang erledigt − einem sogenannten „Sweep“. Im vergangenen Jahr waren die Berliner noch im Viertelfinale am späteren Meister Ulm gescheitert. „Wir sind wieder in der Spur nach dem letzten Jahr. Und das ist schon bemerkenswert, weil wir viele neue Spieler haben“, meinte Ojeda.

Sein Team bewies gegen Bonn vor allem Reife. „Wir haben vor allem mental den nächsten Schritt gemacht“, sagte der Sportdirektor. Denn in Spiel zwei und drei hatten die Berliner in den Schlussphasen starke Nerven bewiesen und die Spiele so entschieden.

Louis Olinde verweist auf die Teamchemie

Flügelspieler Louis Olinde sieht das vor allem in der guten Teamchemie begründet. „Jeder weiß, dass er sich auf jeden verlassen kann. Es ist jedes Spiel jemand anderes, der übernehmen kann und wir schaffen es im Moment einfach, ruhig zu bleiben“, sagte der 26-Jährige. Nach langer Verletzungspause hatte Olinde erst im ersten Playoff-Spiel sein Comeback gefeiert, am Dienstag in Bonn war er mit 18 Punkten ein spielentscheidender Faktor. „Ihn jetzt so performen zu sehen, ist großartig“, freute sich Ojeda.

Bis zum Halbfinale hat Alba nun einige Tage Pause. Die Anspannung muss aber gehalten werden. „Wir können die Zeit zum Trainieren nutzen und uns weiter verbessern. Das ist für uns eine gute Gelegenheit“, sagte Ojeda. Auf den Gegner müssen die Berliner ohnehin noch warten. Zwischen den Niners Chemnitz und Rasta Vechta steht es in der Serie 2:1.

Einen bevorzugten Halbfinalgegner haben die Hauptstädter nicht. „Das spielt eigentlich keine Rolle. Beide Teams sind in dieser Saison sehr stark. Und gegen beide haben wir die Spiele in der Liga jeweils gewonnen“, sagte Ojeda. Einziges Argument für Chemnitz wäre für ihn, „dass die Reise deutlich kürzer“ wäre.

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