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Sport: Ski-Langlauf: Generalprobe misslungen

Den deutschen Ski-Langläufern ist die Generalprobe auf die am Donnerstag im finnischen Lahti beginnenden Weltmeisterschaften misslungen. Beim letzten Weltcup vor der WM erreichte Andreas Schlütter in Otepää (Estland) mit Rang 18 über 10 km klassisch die beste Platzierung für den Deutschen Skiverband (DSV).

Den deutschen Ski-Langläufern ist die Generalprobe auf die am Donnerstag im finnischen Lahti beginnenden Weltmeisterschaften misslungen. Beim letzten Weltcup vor der WM erreichte Andreas Schlütter in Otepää (Estland) mit Rang 18 über 10 km klassisch die beste Platzierung für den Deutschen Skiverband (DSV). Sieger wurde der Norweger Thomas Alsgaard, der in 24:00,4 Minuten 53,6 Sekunden schneller war als der Oberhofer. Die Frauen-Konkurrenz über 5 km klassisch entschied die zurzeit im Gesamt-Weltcup führende Bente Skari-Martinsen in 13:08,8 Minuten für sich. Manuela Henkel (Oberhof) kam mit 52,7 Sekunden Rückstand auf Platz 20 ins Ziel.

Bei guten äußeren Bedingungen mit vier Grad unter Null und Sonnenschein unterstrich Bente Skari-Martinsen mit ihrem sechsten Weltcup-Sieg der Saison ihre Ausnahmestellung. Sie verwies die Finnin Virpi Kuitunen mit 13 Sekunden Rückstand auf den Silber-Rang. Dritte wurde die Russin Olga Danilowa. Thomas Alsgaard hatte im Ziel nur 1,2 Sekunden Vorsprung auf den Schweden Per Elofsson, der den Finnen Janne Immonen knapp hinter sich ließ. Der im Weltcup führende Allgäuer Johann Mühlegg, der international für Spanien startet, erreichte den 28. Platz.

Die Deutschen laufen ihrer WM-Form noch hinterher. Claudia Künzel (Oberwiesenthal) wurde 26. (1:00,3 Minuten zurück), Viola Bauer (Oberwiesenthal) landete auf dem 28. Rang (1:07,3) und Evi Sachenbacher (Reit im Winkl) auf dem 31. Noch eine Position schlechter war Axel Teichmann (Lobenstein) als zweitbester der fünf Deutschen. René Sommerfeld (Oberweißenbrunn) wurde 36., Jens Filbrich (Oberhof) 46. und Ron Spanuth (Ruhla) 48.

Trotzdem war Manuela Henkel, die sich zuletzt nur auf die Sprint-Rennen konzentriert hatte, nicht unzufrieden. "Es ist kein Gewurstel gewesen", sagte die Thüringerin. Mit einer besonderen Motivation war Claudia Künzel in die Entscheidung gegangen. Sie wollte um jeden Preis vor der 30 Sekunden nach ihr gestarteten Lokalmatadorin Kristina Smigun wieder im Ziel sein. Am Ende verlor die Oberwiesenthalerin nur gut zwei Sekunden auf die Estin, die lediglich 22. wurde.

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