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Besonders Quarterback Jaylon Henderson tat sich in Dresden hervor.

© IMAGO/Hartenfelser

Souveräner Sieg gegen Dresden: Die Potsdam Royals übernehmen die Tabellenführung

Im Spitzenduell der GFL Nord setzen sich die Footballer der Royals durch. Auch die Berlin Adler haben Grund zum Jubeln. Weniger gut läuft es für die Berlin Rebels.

Dieses Ergebnis könnte wegweisend für den weiteren Kampf um die Meisterschaft sein: Die Potsdam Royals haben am Samstag das Spitzenspiel in der Nord-Staffel der German Football League (GFL) gegen die Dresden Monarchs gewonnen. Mit 57:21 (8:7, 29:14, 13:0, 7:0) setzten sie sich auswärts durch. Damit belegt der Vorjahresfinalist nun den ersten Tabellenplatz.

Die Potsdamer hatten das Match bereits im Vorfeld als „härteste Aufgabe“ während der regulären Saison bezeichnet und von einer „frühen Entscheidung um den Titel der Nordmeisterschaft“ gesprochen. Ihr eindeutiger Sieg war alles andere als selbstverständlich: Noch zwei Monate zuvor hatten sie sich gegen die Dresdner mit 45:59 geschlagen geben müssen. Für Potsdam war es die einzige Niederlage in dieser Saison.

Doch dieses Mal wirkten die Royals von Anfang an hoch konzentriert und stellten ihre Klasse bereits im zweiten Viertel eindrucksvoll unter Beweis. Besonders Quarterback Jaylon Henderson konnte sich hervortun. Ihre Defense ließ ab dem dritten Viertel praktisch keinen Raumgewinn der Monarchs mehr zu. Für die Dresdner kam erschwerend hinzu, dass sie auf ihren Star-Receiver Austin Mitchell verzichten mussten. Und so wurde es für die Royals eine eindeutige Angelegenheit.

Für Kritik auf Seiten der Gastgeber sorgte allerdings Potsdams Trainer David Saul, der wegen unsportlichen Verhaltens eigentlich des Feldes verwiesen wurde, sich aber offenbar mit seinen Kollegen unter den Zuschauenden versteckte. Seine Spieler ließen sich davon aber nicht irritieren und feierten euphorisch die Tabellenführung.

Berlin Rebels kassieren Niederlage gegen die Saarland Hurricanes

Auch die Berlin Adler durften am Wochenende jubeln: Sie setzten sich gegen den Tabellennachbarn Paderborn Dolphins daheim mit 42:28 durch und belegen damit in der GFL Nord nach wie vor den fünften Tabellenplatz.

Weniger erfolgreich lief es für die Berlin Rebels, die bei den Saarland Hurricanes eine 28:44-Niederlage kassierten (7:6, 0:24, 7:6, 14:8). Ihnen gelang es nicht, den Ausfall ihres Quarterbacks Conner Kaegi zu kompensieren. Dem starken Passspiel der Gastgeber hatten sie insbesondere im zweiten Viertel zu wenig entgegenzusetzen. Die Berliner stehen nun bei sechs Siegen und fünf Niederlagen und belegen damit den vierten Tabellenplatz in der Nordstaffel der GFL.

„Wir hatten uns mehr erhofft, aber wir müssen am Ende akzeptieren, wenn der Gegner seine Stärken ausspielt“, erklärte der Vorsitzende der Rebels, Andreas Riedel gegenüber dem rbb.

Für die Berlin Rebels geht es am kommenden Samstag daheim gegen die Braunschweig Lions. Die Potsdam Royals spielen auswärts gegen die Kiel Baltic Hurricanes und die Berlin Adler empfangen die Dresden Monarchs. (Tsp)

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