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Sport: Sparen durch Prävention

Bei einer öffentlichen Anhörung im Sportausschuss des Deutschen Bundestages waren sich am Mittwoch die Fachleute aus dem Gesundheitswesen und der Sportwissenschaft einig: Die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Bedeutung des Sports bei der Prävention und Rehabilitation sind ungenügend und müssen gefördert werden. Durch ein mögliches Präventionsgesetz könnten 25 bis 30 Prozent der potentiellen Behandlungskosten eingespart werden.

Bei einer öffentlichen Anhörung im Sportausschuss des Deutschen Bundestages waren sich am Mittwoch die Fachleute aus dem Gesundheitswesen und der Sportwissenschaft einig: Die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Bedeutung des Sports bei der Prävention und Rehabilitation sind ungenügend und müssen gefördert werden.

Durch ein mögliches Präventionsgesetz könnten 25 bis 30 Prozent der potentiellen Behandlungskosten eingespart werden. Einig war man sich auch, dass hinsichtlich einer Prävention das Angebot bei Kindern im Schulsport, aber auch im Vereinssport sowie im Bereich des Betriebssports zu gering sei.

Deshalb müsse der Bund auch Signale senden, um drohende Kosten einzusparen, lautete der gemeinsame Tenor der Krankenkassen. „Die eingeschränkten Bewegungsgewohnheiten von Kindern und Jugendlichen sind Besorgnis erregend. Wenn wir mehr Unterstützung vom Bund erhielten, wäre das sehr wichtig“, meinte Dr. Eckhart Fiedler, Vorstandsvorsitzender der Barmer Ersatzkasse.

Im Zuge der Gesundheitsreform werden die Handlungsmaßnahmen der Krankenkassen erweitert. Zur Zeit ist ein Betrag von 2,56 Euro pro Jahr und Versicherten für Maßnahmen zur Prävention vorgesehen. jpg

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