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Sport: Spielen in der Sportstunde Berliner Lehrer sitzen nach

Berlin (jpg). Beim Schulsport gibt es Zensuren.

Berlin (jpg). Beim Schulsport gibt es Zensuren. Meist nach dem Motto: Wer alles vorher konnte, ist gut, der Rest nicht. Das soll sich ändern, sagt Christian Weber vom Deutschen Leichtathletik Verband (DLV). Weber ist Referent einer Lehrerfortbildung „Leichtathletik in der Schule“ in Berlin. Sie wird vom DLV organisiert, um das Bewusstsein für die Sportart zu stärken. Der ehemalige Handball-Weltmeister Bernhard Kempa hat einmal gesagt: „Handball ist angewandte Leichtathletik.“ Bis auf das Fangen ist alles dabei: Rennen, Springen und Werfen.

Seit 1999 bastelt der DLV am Konzept der Lehrerfortbildungen. Sie basiert auf zwei Broschüren mit Übungen zu den Themen „Sprinten und Laufen“ und „Springen und Werfen“. Alle mit Hilfsmitteln, die nichts kosten, etwa Bananenkartons. Dort sollen die Kinder im Rennen rüberspringen, wie bei einem Spiel. Zielgruppe ist die Grundschule bis zur sechsten Klasse – für die Talentsuche. Berlin war am Wochenende die erste von 20 Stationen. Das Interesse ist groß. Mehr als 150 Sportlehrer drängten sich im Hans-Korber-Sportzentrum. In Sportkleidung und in bester Laune. Als ein Handy klingelte, quittierte es Weber lächelnd mit „zehn Liegestütze“.

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