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Sportpolitik: 41 Jahre alter Arzt führt Brasiliens Fußballverband CBF
Der bisherige Präsident wurde von einem Gericht des Amtes enthoben. Seine Wiederwahl im März soll ungültig gewesen sein. Sein Nachfolger soll nun Ruhe in den mächtigen Verband in Brasilien bringen.
Stand:
Nach der Amtsenthebung des bisherigen Präsidenten des brasilianischen Fußballverbands CBF, Ednaldo Rodrigues, ist Samir Xaud zum neuen Verbandschef gewählt worden. Der 41 Jahre alte Mediziner soll den Verband bis 2029 führen.
„Heute beginnt eine neue Etappe im brasilianischen Fußballverband. Unsere Führung wird von der Erneuerung der Ideen und dem Zusammenschluss all jener geprägt sein, die einen wirksamen Beitrag zur vollen Entfaltung unseres Sports leisten wollen“, sagte Xaud in seiner ersten Rede als Präsident.
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Das Ziel: „Modern und partizipativ“
„Ich bin nicht allein gekommen. Ich bin Teil einer Gruppe, die sich mit einem einzigen Ziel zusammengefunden hat: einen neuen CBF aufzubauen, die modern und partizipativ ist und sich für die Entwicklung der Fußballindustrie einsetzt.“
Zuletzt war der bisherige Verbandschef Rodrigues des Amtes enthoben worden. Ein Abkommen für seine Wiederwahl im März 2025 war nach Auffassung eines Gerichts in Rio de Janeiro ungültig. Es war bereits das zweite Mal, dass Rodrigues abgesetzt wurde.
Im Dezember 2023 war er aufgrund von Unregelmäßigkeiten im Wahlprozess 2022 des Amtes enthoben worden. Jedoch wurde diese Entscheidung im Januar 2024 durch eine einstweilige Verfügung des Obersten Bundesgerichts aufgehoben, so dass er sein Amt wiederaufnehmen konnte.
© dpa-infocom, dpa:250525-930-590555/1
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