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Sport: Sterne im Wasser

Spandau 04 zeigt alte Stärken

Berlin (heit). Es dauerte ein Viertel, dann schlug Daniel Ballert mehr um sich, als dass er sich bemühte, seine Klasse zu demonstrieren. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Wasserfreunde Spandau 04 im EuroleagueSpiel gegen CN Sabadell bereits 3:1 vorn. Der spanische Star hatte längst mitbekommen, was ihn in der Schöneberger Schwimmhalle noch erwarten würde. Am Ende siegten die Berliner überraschend hoch mit 11:3, und Ballart war bis auf einen halbherzigen Weitwurf nichts gelungen.

„Sören Mackeben hat ihn total beherrscht, er hat sich vor allem nicht zu Revanchefouls hinreißen lassen“, sagte Bundestrainer Hagen Stamm hinterher. Dieses Urteil weitete der gleichzeitige Präsident von Spandau 04 auf das gesamte Berliner Team aus, das von seinen 1000 Fans für eine starke Leistung euphorisch gefeiert wurde. „Das erinnerte an die große Mannschaft der Achtigerjahre“, schwärmte Stamm, dessen Verein in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag feiert. „Das war überirdisch, Wasserball vom anderen Stern.“ So euphorisch äußerte sich Trainer Peter Röhle nicht: „Noch sind wir nicht im Final four, das wir im vorigen Jahr erreicht hatten.“ Vor den drei Rückspielen ist die Ausgangsposition dafür aber nun bestens. Vor allem das Selbstvertrauen wird immer größer.

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