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Jelena Ostapenko lieferte sich nach ihrem US-Open-Aus noch ein Wort-Duell mit Taylor Townsend.

© Marijan Murat/dpa

Tennis: Ostapenko entschuldigt sich für Eklat: Nicht Muttersprache“

Die Aussagen von Ostapenko im Zwiegespräch am Netz mit Townsend sorgen für einen Eklat bei den US Open. Nun entschuldigt sich die Lettin - und erklärt ihre Worte mit fehlenden Englisch-Kenntnissen.

Stand:

Die frühere French-Open-Siegerin Jelena Ostapenko hat sich nach dem Eklat bei den US Open und dem Wortgefecht mit ihrer Kontrahentin Taylor Townsend für ihre Aussagen entschuldigt. Sie erklärte ihre Wortwahl mit Sprachproblemen und fehlenden Englisch-Kenntnissen. „Englisch ist nicht meine Muttersprache. Als ich von Bildung sprach, habe ich nur über das gesprochen, was ich als Tennis-Etikette verstehe“, teilte die 28 Jahre alte Lettin auf Instagram mit. 

„Aber mir ist klar, dass meine Worte viele Menschen außerhalb des Tennisplatzes verletzt haben könnten“, sagte Ostapenko. Auf Englisch habe sie „education“ (Bildung) mit „tennis etiquette“ verwechselt.

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Das war passiert

Nach dem Zweitrunden-Aus von Ostapenko beim Grand-Slam-Turnier in New York war es zu einem Disput beim Handshake am Netz gekommen. Ostapenko hatte 5:7, 1:6 gegen Lokalmatadorin Townsend verloren und erklärt, dass sie sich darüber aufgeregt habe, dass sich ihre Gegnerin in einem sehr entscheidenden Moment für einen Netzroller nicht entschuldigt hatte.

Townsend berichtete später von Beleidigungen: „Leute werden sauer, wenn sie verlieren. Manche sagen schlimme Dinge. Sie sagte mir, dass ich keine Klasse und keine Bildung habe und ich abwarten solle, was passiert, wenn wir außerhalb der USA sind.“ 

Die japanische frühere Weltranglisten-Erste Naomi Osaka hatte die Aussagen als „offensichtlich eines der schlimmsten Dinge, die man zu einer schwarzen Tennisspielerin in einem überwiegend weißen Sport sagen kann“ verurteilt. 

Ostapenko: Werde daraus lernen

Townsend, die Weltranglisten-Erste im Doppel, ist beim New Yorker Grand-Slam-Turnier mittlerweile überraschend ins Achtelfinale eingezogen. Ostapenko hatte sich gegen Rassismusvorwürfe gewehrt. Nun erklärte sie: „Ich werde weiter dazu lernen und mich als Mensch weiter entwickeln.“

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Ostapenko ist bekannt für ihre temperamentvolle Art und emotionalen Ausbrüche auf dem Platz. Schon mehrfach ist es zu Konflikten mit Gegnerinnen oder den Schiedsrichtern gekommen.

© dpa-infocom, dpa:250830-930-976589/1

Das ist eine Nachricht direkt aus dem dpa-Newskanal.

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