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Trotz 3:0 in Düren: BR Volleys ärgern sich über ihre Schwächephasen
Bei seinem Dreisatzsieg in Düren bekommt der deutsche Rekordmeister im zweiten Satz unnötig große Probleme.
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Die Berlin Volleys haben in der Volleyball-Bundesliga erneut ein Zeichen ihrer Stärke gesetzt. Doch in die Freude über den 3:0-Sieg beim einstigen Angstgegner SWD powervolleys Düren am Samstag mischten sich auch kritische Töne. „Dass wir am Ende des zweiten Satzes so einbrechen, das ist nicht in Ordnung. Das darf uns nicht passieren“, klagte Zuspieler Johannes Tille.
Da hatten sich die Berliner zu Beginn des zweiten Durchgangs mit dem überragenden Regisseur Tille schnell mit 11:3 abgesetzt, führten auch noch 15:8, ließen dann aber die Zügel gehörig schleifen. Düren glich beim 21:21 aus. Am Ende sicherten sich die BR Volleys nur äußerst mühsam mit 25:23 den Satzgewinn.
„Das haben wir schon in der vorigen Saison einige Male gehabt, dass wir weit vorn liegen und dann den Gegner zurückkommen lassen“, monierte Tille. Er erinnert sich da wohl auch an ein Spiel bei den Volleys Herrsching im November vergangenen Jahres, in dem die Berliner im vierten Satz 16:13 führten, dann aber durch eine Serie mit 0:11 Punkten ins Hintertreffen gerieten und schließlich bei ihrem 3:2-Sieg einen Punkt einbüßten.
Nach Ansicht von Dürens Trainer Christophe Achten hatte die Schwächephase der BR Volleys am Samstag jedoch auch heilsame Wirkung. „Dieser zweite Satz hat die Berliner wachgerüttelt“, meinte der Belgier. Den dritten Durchgang erledigte der Rekordmeister nämlich mit 25:12 im Schnelldurchgang. (dpa)
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