zum Hauptinhalt
Die Volleys vergaben diie Chance aufs Halbfinale schon beim 1:3 im Hinspiel.

© dpa/Andreas Gora

Trotz Aus in der Champions League: BR Volleys „können den Kopf hochnehmen“

Beinahe hätten die BR Volleys für eine faustdicke Überraschung im Viertelfinale der Champions League gesorgt. Doch obwohl es in Perugia nicht zum Weiterkommen gereicht hat, dürfen die Berliner stolz sein.

Trotz des Ausscheidens im Viertelfinale der Champions League fiel das Fazit der BR Volleys positiv aus. „Wir haben eine tolle Champions-League-Saison gespielt. Wir können den Kopf hochnehmen und jetzt nach vorne blicken“, sagte Vizekapitän Ruben Schott nach der 2:3 (26:24, 21:25, 25:22, 17:25, 13:15)-Niederlage beim Weltklasseteam Sir Sicoma Monini Perugia am Mittwoch. Nach dem 3:1-Sieg in der ersten Begegnung in Berlin hatten die Italiener im Rückspiel bereits mit ihrem 2:2-Satzausgleich den Einzug ins Halbfinale sichergestellt.

„Schade, dass es nicht für mehr gereicht hat“, bedauerte Schott. Der 28-jährige Außenangreifer stellt aber die These auf: „Wenn wir im Jahr drei oder vier Spiele mehr auf diesem hohen Niveau hätten, könnten wir gewisse Spielsituationen bestimmt besser lösen.“ Fakt ist aber auch, dass die BR Volleys nun im dritten Jahr in Folge nicht über das Viertelfinale der Champions League hinausgekommen sind. In allen drei Fällen hinderten sie italienische Klubs am Halbfinaleinzug. Vor Peruguia waren die Berliner zweimal an Itas Trentino gescheitert.

Vor 2474 Zuschauern im Pala Barton von Perugia nötigte die Leistung des Bundesliga-Tabellenführers aber auch dem mit Weltklassespielern gespickten Gegner Respekt ab. „Berlin verfügt über ein wirklich gutes Team. Die wissen, wie man Volleyball auf hohem Level spielt“, lobte Perugias ukrainischer Angreifer Oleh Plotnytsky nach Ende der über zweistündigen und hart umkämpften Begegnung. Die Gäste durften nach ihrer 2:1-Satzführung kurzzeitig sogar vom Erreichen des Golden Sets träumen, der schlussendlich über das Weiterkommen entschieden hätte.

Er sei dennoch „unheimlich stolz“ auf seine Mannschaft, sagte Volleys-Trainer Cedric Enard. Sein Resümee: „Wir waren in der Block-Abwehr viel besser als im Hinspiel und haben deshalb mit der nötigen Lockerheit die beiden Sätze gewonnen“. Ab sofort gilt nun bei den BR Volleys alles Augenmerk der erfolgreichen Verteidigung des deutschen Meistertitels. Schon am Sonntag müssen sie in einem für ihre Tabellensituation letztlich bedeutungslosen Zwischenrundenspiel beim VfB Friedrichshafen antreten. Danach beginnt am 25. März das Play-off-Viertelfinale im Modus Best-of-three. Gegner ist der TSV Haching München. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false