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Er denkt nicht mehr zurück: U21-Nationaltrainer Antonio Di Salvo.

© Christian Kunz/dpa

U21-Europameisterschaft: Wiedersehen mit Tschechien - Di Salvo ohne Revanchegelüste

Tschechien, England - da war doch was? Das zählt für U21-Nationalcoach Antonio Di Salvo nicht mehr. Er ist aufs Hier und Jetzt fokussiert. Sein Torhüter sieht einen wichtigen Unterschied zu damals.

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Revanchegelüste hegt U21-Nationaltrainer Antonio Di Salvo vor dem EM-Wiedersehen mit Tschechien nicht. „Ich habe einfach Lust, das Spiel zu gewinnen. Alles andere, was vor zwei Jahren war, interessiert mich überhaupt nicht. Das ist eine komplett andere Situation jetzt“, sagte der 46-Jährige vor dem zweiten Gruppenspiel der Fußball-Europameisterschaft in der Slowakei am Sonntag (21.00 Uhr/Sat.1). „Deswegen konzentrieren wir uns jetzt auf den Gegner. Wir wissen ganz genau, was uns jetzt erwartet. Alles andere ist Vergangenheit.“

Drei Spieler waren damals dabei

Mit dem Vorgänger-Jahrgang schied Deutschland beim Turnier vor zwei Jahren ohne Sieg in der Gruppenphase aus. Kurios: Wie damals sind Tschechien und England auch nun wieder Gruppengegner. 

Gegen Tschechien verlor die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes 2023 mit 1:2. Der Freiburger Noah Atubolu stand damals im Tor, der aktuelle Kapitän Eric Martel und Nelson Weiper wurden eingewechselt. Gegen England gab es seinerzeit eine 0:2-Niederlage.

Atubolu, der beim 3:0 zum Auftakt gegen die Slowenen ein sicherer Rückhalt der deutschen Mannschaft war, sieht das deutsche Team vor dem Spiel in Dunajska Streda südöstlich von Bratislava in einer besseren Ausgangslage. Damals habe es eine gewisse Gruppenbildung gegeben, was aber auch normal im Fußball sei, sagte der 23-Jährige. „Hier kann jeder mit jedem. In der Lobby werden Spiele gespielt, viel erzählt. Man sieht immer Leute, die Billard oder Tischtennis spielen.“

Atubolu: Jetzt haben wir mehr Bundesliga-Erfahrung

Auch sportlich ist die Situation nach Ansicht des Schlussmanns eine andere. „Wir haben jetzt auch mehr Erfahrung durch viele Bundesligaspieler, die auch schon internationale Einsätze hatten und dadurch individuelle Qualität in der Mannschaft“, betonte Atubolu.

Gewinnt das deutsche Team sein Spiel gegen Tschechien und Slowenien siegt nicht parallel gegen England, dann ist der vorzeitige Viertelfinal-Einzug perfekt. Di Salvo warnte vor den Tschechen, die gegen Titelverteidiger England mit 1:3 verloren hatte. „Sie haben gegen England auf jeden Fall Paroli geboten, waren sehr aggressiv in den Zweikämpfen und hätten auch durchaus in Führung gehen können“, sagte der 46-Jährige. „Was sie ausmacht, ist vor allem die Doppelspitze; mit zwei wuchtigen Stürmern und dem Zehner dahinter.“

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© dpa-infocom, dpa:250615-930-671053/1

Das ist eine Nachricht direkt aus dem dpa-Newskanal.

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