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Edin Terzic

© imago/ActionPictures/imago

Um sofortige Vertragsauflösung gebeten: Borussia Dortmund und Trainer Terzic trennen sich

Borussia Dortmund und Trainer Terzic gehen künftig getrennte Wege. Das teilte der Verein mit. Zumindest übergangsweise spricht Vieles für einen Nachfolger aus dem Klub.

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Edin Terzic ist nicht mehr Trainer von Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund. Terzic habe um die sofortige Auflösung seines Vertrages gebeten, dieser Bitte sei entsprochen worden, teilte der Champions-League-Finalist am Donnerstag mit.

„Auch wenn es mir gerade brutal weh tut, möchte ich euch mitteilen, dass ich mit dem heutigen Tag den BVB verlassen werde. Es war eine riesige Ehre, diesen großartigen Klub zu einem DFB-Pokalsieg und zuletzt in ein Champions-League-Finale führen zu dürfen“, sagte Terzic in einer Videobotschaft.

„Ich habe die Verantwortlichen nach unserem Endspiel in Wembley um ein Gespräch gebeten, weil ich nach nunmehr zehn Jahren beim BVB, davon fünf Jahre im Trainerteam und zweieinhalb Jahre als Cheftrainer, das Gefühl habe, dass der anstehende Neustart von einem neuen Mann an der Seitenlinie begleitet werden sollte. Jeder, der mich kennt, weiß, dass während dieses Entscheidungsprozesses der vergangenen Wochen zwei Herzen in meiner Brust geschlagen haben. Aber auch nach intensiven Gesprächen hat sich mein Grundgefühl nicht geändert.“

Hans-Joachim Watzke, Borussia Dortmunds Vorsitzender der Geschäftsführung, sagte: „Edin Terzic hat während seiner Zeit beim BVB herausragende Arbeit geleistet. Wir alle sind ihm zu großem Dank verpflichtet. Edin und ich werden immer Freunde bleiben.“

Geschäftsführer Lars Ricken sagte, dass er mit Terzic in seiner Zeit als Jugendtrainer, als Technischer Direktor und zuletzt als Cheftrainer vertrauensvoll und lange zusammengearbeitet habe. „In allen Positionen war es für ihn ein Privileg, für diesen Verein arbeiten zu dürfen. Viele Gespräche in den letzten Tagen haben diese Liebe und Leidenschaft für den BVB nochmals verdeutlicht. Edin wird immer ein Borusse und Teil der BVB-Familie bleiben“, sagte er.

Laut dem „Kicker“-Magazin könnte der bisherige Co-Trainer Nuri Sahin zumindest übergangsweise übernehmen. Der ehemalige Profi nahm demnach am Donnerstag bereits an der Runde der Verantwortungsträger teil und absolviert derzeit seinen Lehrgang zur nötigen Uefa-Pro-Lizenz. (Tsp, dpa)

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