
© imago/Jan Huebner/IMAGO/Ralf Brueck
Eisbären stürzen Mannheim ins Chaos: Berliner mit historischem 9:3-Sieg
In einem lange ausgeglichenen Spiel fügen die Berliner den Adlern deren höchste Heimniederlage in der DEL-Geschichte zu. Liam Kirk trifft gleich dreimal für die Eisbären.
Stand:
Dass sich die Adler Mannheim zur Zeit in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) schwertun, war schon vor dem Spiel am Donnerstagabend in der SAP-Arena klar. Zuletzt hatte das Team von Dallas Eakins fünfmal in Folge verloren. Bei den Gästen aus Berlin wares aber Dienstag beim 3:5 in Köln auch nicht besonders gut gelaufen.
Aber der Meister hatte das offensichtlich gut weggesteckt und war dann in einem lange ausgeglichenem Spiel in jedem Fall das Team für die wichtigen Momente. Und setzte die Treffer zu richtigen Zeitpunkt. Mannheim schlitterte am Ende in ein Desaster und kassierte die höchste Heimniederlage in seiner DEL-Geschichte, die Eisbären siegten 9:3 (1:0, 4:3, 4:0).
Im letzten Drittel brachen bei den Adlern alle Dämme, Matthias Plachta verhalf mit einem selten kuriosen Tor noch Liam Kirk zu seinem dritten Tor im Spiel: Der Berliner Torjäger hatte, unfreiwillig natürlich, auf den Mannheimer Plachta aufgelegt und der haute den Puck ins eigene Tor, der Treffer wurde dann natürlich Kirk zugeschrieben.
Mannheims Trainer Eakins war trotzdem um Contenance bemüht. „Solche Dinge passieren in den Spielen, aber wir müssen dann einfach weiter machen. Wir haben zu lange über die Gegentore nachgedacht.“
Liam Kirk, dem kürzlich gegen Schwenningen sogar vier Treffer in einem Spiel gelungen waren, sagte bescheiden: „Alle Jungs haben ein gutes Spiel gemacht. Schön, dass es immer besser bei mir klappt.“
Mit dem Sieg lösten die Berliner den ERC Ingolstadt als Tabellenführer der Deutschen Eishockey-Liga ab. Mannheim bleibt weiterhin auf Rang fünf. (Tsp)
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: